Es ist seine Muttersprache, das Eupener Platt. Siegfried Theissen schreibt seine Texte selbst und befasst sich neben sprachwissenschaftlichen Erklärungen auch regelmäßig mit aktuellen Themen. So bringt ihn die Vorweihnachtszeit dazu, sich mit dem Schicksal von Asylbewerbern zu befassen. Auch zum Weihnachtsfest gibt es eine Erzählung mit der passenden Musik "Et Krésskénntje".
Der Reichtum der plattdeutschen Sprache
- Hintern : Aasch, Vott, Bluëte, Pröttel, Pärrtsfott, Beschüüteköschke
- Idioot : Idijoot, Dölle, Flapp, Tuppes, Tünnes, Vottlock, Séëgbeer, dölle Waas
- immer : ömmer, alltiits, allmeléëves, alltseléëves, schlaachmiëssech, konstannt
- sich irren : sech ferdoë, sech kluëte, sech érre
- Kaffee: Kaffië, Mukkefukk, Pröllsch
- kauen : köjje, knibbele, knöschele
- Kerl: Kääl, Mannskääl, Jöëp, Kabäänes, Kadétt, Lädder, Trupp, Trüppke, Tsakker, Wagges
- Kind : Kaïnt, Döttske, Aapeklösske, Autferschtaïnt, Bottseschtoffel, Höppke, Kriipekrättske, Mammastöttel, Modderkaïnt, Panneschtärrtje, Puut, Püütje, Rasskniin, Schpäggüül, Vüürmüüser
- klatschnass : klattschnatt, méssnatt, séïkenaat
- Kleider : Kléjjer, Getüüch, Knommele, Klommele, Kléjaasch(e), Klamotte, Pluute
Mehr über die Herkunft plattdeutscher Ausdrücke gibt es in der Eupener Mundartsendung am Sonntag, dem 10. Dezember, von 9 bis 9:30 Uhr - wiederholt um 19 Uhr - auf BRF2. Anschließend hier nachzuhören.
Redaktion und Moderation: Siegfried Theissen, Foto: BRF