Es war Franz von Assisi, der 1223 im italienischen Greccio, anstelle einer Predigt, das Weihnachtsgeschehen mit Menschen und lebenden Tieren nachstellte zum besseren Verständnis. Heute sind Krippen mit der Darstellung Jesu Geburt nicht mehr wegzudenken. Ein Grund Krippenbauer, stellvertretend für alle dieser Zunft, ins Studio einzuladen.
Franz Miessen und Bernhard Teller sind zwei Vertreter einer ganzen Krippenfamilie - und zwar die der Krippe am Kloster Garnstock. Was für eine gewaltige und schöne Krippe, es duftet nach Bäumen und der Besucher bekommt das Gefühl, mitten im Geschehen zu stehen. Doch solch eine Krippe stellt sich nicht von alleine auf und pflegt sich nicht selber. Da braucht es schon viele gute Seelen. Die Gruppe "Garnstock" hat diese Tradition von den Franziskaner-Mönchen übernommen und führt diese in einem Mehrgenerationen-Team weiter.
Was für ein gutes Gefühl vor einer schönen Krippe zu stehen, glänzende Kinderaugen, Eltern, Erwachsene mit einem kindlich, warmen Gefühl im Herzen! Diesen Glanz zaubern uns die Krippenbauer und Krippenbauerinnen. Tage vor Weihnachten machen sie sich, wie unsichtbar, auf den Weg. Stunden und Tage werden mit Planung und Bau verbracht, um uns eine wunderbare Botschaft weiterzugeben: Der Heiland ist geboren, allen Menschen Frieden auf Erden, "Pacem in terres".
Gerade in dieser sorgenreichen Zeit ist diese Botschaft so wertvoll! Danke allen Menschen um den Krippenbau.
Liebe Hörer, danke, dass ihr nach zwei Jahren unserer Mundartsendung noch immer die Treue haltet. Wir, Gottfried, Guido und Marc, wünschen euch eine friedvolle Weihnachtszeit und ein gesundes und gutes neues Jahr mit vielen schönen Begegnungen - in der Hoffnung, uns in einem friedvollen 2024 wieder zu hören!
Marc Despineux