Unser Studiogast hat die Feuerwehr im Blut. Mit vielen Aus- und Weiterbildungen ist unser Gast Roger Demonthy wohl ein Feuerwehrmann mit extrem viel Erfahrung. Er selber bildet mittlerweile Feuerwehranwärter aus. Dieses Hobby füllt einen Großteil seines Lebens aus.
Nicht selten wird er aus dem Schlaf gerissen oder muss von seinem Mittagstisch aufstehen und zu einem Unfallort oder Brand eilen. Wann er zurück kommt und weiterschlafen kann? Dieses Denken ist Luxus. Der geraubte Schlaf kann nicht nachgeholt werden, die berufliche Arbeit ruft und wartet nicht. Bei der Frage, wie Roger all dies schafft, antwortet er mit einem lieben Lächeln und einem Augenzwinkern. "Ja, manchmal sind wir Tag und Nacht im Einsatz, Pause gibt es nur ganz kurz, wenn überhaupt. Denken wir ans Hochwasser in Eupen, Venn und Waldbrände."
Für Roger Demonthy ist all dies normal. "Menschen helfen war schon immer mein Ding", so sein Credo.
1984 feierte die Eupener Wehr 100 Jahre, seitdem hat sich so einiges getan. "Heutzutage gibt es nicht mehr so viele Brände wie früher, denke man an Bauernhöfe, Kabelwerk, Möbel Rom und auch NMC. Feuerwehr ist auch in Aufklärung und Vorbeugung aktiv und die Methode, einen Brand zu löschen, ist nicht mehr mit der von vor 40 Jahren vergleichbar", so Roger Demonthy.
Fahrlässigkeit, wie beispielsweise das kleine gemütliche Feuerchen mit Grill im Wald, die oft Waldbrände zur Folge hat, bringt unseren Gast zur Weißglut, im wahrsten Sinne des Wortes!
Wir, Gastgeber der Sendung, wurden über vieles aufgeklärt und es hat uns wieder mal gezeigt, wie wichtig es ist, sich in Notdiensten wie Feuerwehr oder Ambulanz zu engagieren.
In der Not rufen wir einfach die 112 an und schon sind sie da, einfach da, helfen, retten, stehen uns bei. Denken wir dran, wenn wir ihnen begegnen, denn nicht alles ist selbstverständlich.
Wir danken allen Helfern und Helferinnen, die Tag und Nacht für uns im Einsatz sind!
Marc Despineux
Nur wenige Stunden nach Ausstrahlung der Sendung ist Roger und seine Feuerwehr Kollegen und Kolleginnen für Tage im Großeinsatz im Venn. Wer hätte so schnell mit so einem großen Feuer gerechnet.
Danke für eure Dienste und passt auf euch auf.