Ein junger Mann bemühte sich, christlich zu leben. Doch dann und wann befielen ihn Zweifel, ob er auch auf dem richtigen Kurs sei. Eines Tages sagte er: „Wie gut wäre es, wenn mir der Herrgott - meinetwegen im Traum - irgendwie zeigen würde, was ich total falsch mache: ich möchte da eine Sicherheit haben.“
Eines Nachts hatte er einen Traum: Der Herrgott führte ihn nacheinander in zwei Zimmer. Das erste war herrlich eingerichtet, und auf einem Tisch in der Mitte des Zimmers lag eine beträchtliche Menge Geld. Das andere Zimmer sah recht ärmlich aus. Auch hier stand ein Tisch auf dem aber nur sehr wenig Geld lag.
Während er noch überlegte, was das wohl bedeuten soll, vernahm der junge Mann eine Stimme, die zu ihm sagte: „Hier siehst du das Geld, das du für bedürftige Menschen ausgegeben hast. Im Raum nebenan war das Geld, das du für deine Zwecke und Luxusdinge aller Art verwendet hast.“
Bei diesen Worten erschrak der junge Mann. Im gleichen Moment erwachte er. Seitdem war er recht nachdenklich, wenn es darum ging, sein Geld auszugeben.
Ja, meine lieben Zuhörerinnen und Zuhörer, denken auch Sie manchmal darüber nach, ob sie heute nicht doch zu viel gekauft haben?
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.
"Wort in den Tag" wird von einer Gruppe ehrenamtlicher Autoren erstellt.
Die dargestellten Inhalte spiegeln nicht die Meinung des BRF wider.