Heute ein Morgengruß von Gisela Hermann.
Dunkel und Licht. Die Zeit des Winters beginnt, geprägt vom Dunkel und doch strebt sie schon wieder dem Licht zu. Nehmen wir diese Zeit bewusst an und machen das Beste aus ihr. In unserem ganzen Leben ist es wichtig, das Dunkel in mir, in dieser Welt, in der Natur auszuhalten. Es ist nicht immer alles nur licht und hell. Jedoch sind wir meist viel schneller im Erkennen der dunkeln Schatten. Betrachten wir die dunkeln Seiten aber mit dem Hinweis darauf, dass es dahinter eine Lichtquelle geben muss. Das Dunkel ist Teil unseres Lebens und es gilt, das Dunkel auszuhalten. Der Tag braucht die Nacht. Eins braucht das andere und es braucht den Gegensatz, und jeweils das andere zu erkennen. Manchmal müssen wir erst im Dunkel stehen, damit uns ein Licht aufgeht, dann kann ein kleiner Lichtblick unsere ganze Seele erleuchten. Wir sollten dem Dunkel nicht ausweichen, was nicht bedeutet, dass wir daran haften bleiben. Wir sollten die Chance nutzen, uns im Dunkeln berühren zu lassen und dann knüpft die Hoffnung den Faden, zwischen dem Jetzt und jenem Licht das noch im verborgenen ruht. So kann die Sehnsucht in uns wachsen, gibt uns Kraft zum Aufbruch und unsere Seelenaugen nehmen das kleine Licht wahr, das wir sonst so leicht übersehen. Es wird wieder hell.
"Wort in den Tag" wird von einer Gruppe ehrenamtlicher Autoren erstellt.
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