Liebe Hörerinnen und Hörer,
einmal werden wir noch wach, heißa dann ist Weihnachtstag. So sangen wir als Kinder voller Erwartung auf den Heiligabend, denn Heiligabend war Weihnachten, da wurden wir beschenkt.
Und wir heute, wenn wir hören einmal oder zweimal werden wir noch wach…, welche Gedanken schwirren uns dann durch den Kopf?
Vielleicht: zum Glück der Stress ist bald vorbei oder
Oh je jetzt beginnt der Endspurt, was ich noch alles tun muss, oder
Wie schön morgen kommen die Kinder zu Besuch, ich freue mich schon auf die
strahlenden Augen der Enkelkinder beim Auspacken der Geschenke usw. usw.
Lieb Hörerinnen und Hörer, nehmen sie sich heute etwas Zeit um still zu werden und stellen sie sich die Frage, was bedeutet Weihnachten für mich
In einem Weihnachtslied aus Brasilien heißt es:
„Es ist geboren die Liebe, es ist geboren die Freude, es ist geboren die Gerechtigkeit, es ist geboren die Hoffnung, es ist geboren die Hoffnung, es ist geboren die Freude.
Denn es ist geboren
Christus der Herr!“
Wir Christen glauben, dass Gott vor gut 2000 Jahren in die Welt gekommen ist, um uns ganz nahe zu sein.
Wenn Gott uns aber ganz nahe kommen will, dann ist da nicht nur Lachen, Freude, Glücklich-Sein. Menschliches Leben ist mehr.
Dazu gehört Weinen, Angst, Trauer und Hoffnungslosigkeit.
Wenn Gott zur Welt kommt, dann kommt er nicht nur in die schöne nette Welt, die wir in den Wochen vor Weihnachten inszenieren, sondern dann kommt er gerade auch in diese dunkle Welt, in der Menschen keinen Ausweg mehr wissen, zu Menschen die kein Zuhause haben, die auf der Flucht sind, zu Menschen die frieren und verhungern.
Dann kommt er zu den Menschen, die um ihre Arbeit bangen, die sich ausgegrenzt und abgeschoben fühlen, deren Diagnose heißt: “Nicht mehr heilbar“
Gott kommt zu jeden von uns in unsere ganz persönliche Lebenssituation.
Er will uns ganz nahe sein, öffnen wir ihn unser Herz.
Liebe Hörerinnen und Hörer ich wünsche ihnen, dass sie erfahren Weihnachten ist anders, mehr als das was wir oft daraus gemacht haben.
Wenn wir all die vielen Lichter ausschalten, bleibt Er dennoch unser Licht in der Dunkelheit
"Wort in den Tag" wird von einer Gruppe ehrenamtlicher Autoren erstellt.
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