Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Der Herbst zieht übers Land. Es ist die bunte Jahreszeit. Staunend betrachten wir, wie das Laub sich verfärbt. Viele von uns genießen so richtig die vielen Herbstfarben.
Das Leben wird ruhiger, die Tage kürzer: Es wird später hell und früher dunkel. Menschen und Tiere bereiten sich langsam auf den Winter vor. Die Sonne scheint gnädiger, weshalb die Tage milder, aber die Nächte schon kälter werden; der Frost ist da. Die letzten Früchte sind gereift und werden geerntet. Doch das bedeutet nicht, dass das Leben zum Stillstand kommt. Vielerorts finden noch Feste statt: Erntedank, Jahrmärkte oder Namensfeste großer Heiliger wie Hubertus oder Katharina.
Christiane Bundschuh-Schramm hat folgenden Text zum Herbst geschrieben:
Wenn die Natur warme Farben trägt,
gelb, rot und braun,
wenn die Tage kürzer werden,
und die Nächte kälter,
dann ist Herbst.
Wenn wir draußen noch einen Capuccino trinken,
bevor die Kaffeehausstühle weggeräumt werden,
wenn wir die goldene Sonne genießen
und trotzdem die Jacke schließen,
dann ist Herbst.
Wenn wir dunklere Farben tragen
und geschlossene Schuhe, wenn wir Gespräche wieder ins Haus verlegen
und drinnen die Wärme suchen,
dann ist Herbst.
Lassen Sie uns gemeinsam den heutigen Herbsttag genießen.
Ich wünsche allen einen schönen Tag!
"Wort in den Tag" wird von einer Gruppe ehrenamtlicher Autoren erstellt.
Die dargestellten Inhalte spiegeln nicht die Meinung des BRF wider.
