Guten Morgen liebe Hörerinnen und Hörer!
Der morgige Weltmissions-Sonntag ist die größte Solidaritätsaktion der Welt. An diesem Tag sammelt mehr als eine Milliarde Katholiken in jeder Pfarre weltweit für den Aufbau der Weltkirche. Besonders profitieren davon die 1100 ärmsten Diözesen der Welt in Afrika, Asien und Lateinamerika. Die Sammlung zum Weltmissions-Sonntag ermöglicht ihre Grundversorgung und befähigt sie, ihre pastoralen und sozialen Aufgaben zu erfüllen.
Dieser Tag wird in allen Teilkirchen als Fest der universalen Solidarität gefeiert. Er ruft uns ins Bewusstsein, dass die Kirche eine weltweite Gemeinschaft ist. Ihre Aufgabe ist es, in aller Welt Zeichen und Werkzeug für das Reich Gottes zu sein. Gleichzeitig lädt dieser Tag ein, mit den ärmsten Schwestern und Brüdern zu teilen und füreinander zu beten.
Alljährlich sorgen die Päpstlichen Missionswerke, kurz Missio genannt, auf diese Weise dafür, dass in jeder Ortskirche den armen Menschen geholfen werden kann. So erhalten auch jene Bistümer und Pfarren eine finanzielle Unterstützung, die keine Patenschaft einer reichen Diözese oder Pfarre und die damit verbundenen Hilfen haben. Da in allen Pfarren der Welt gebetet und gesammelt wird, auch in den ärmsten, kann jeder Mensch guten Willens zu dieser größten Solidaritätsaktion der Welt beitragen.
Die Sammlung sorgt auch für eine global gerechtere Verteilung der Mittel in einer Welt, die vor allem für viele Menschen in den Ländern des Südens voller Ungerechtigkeiten ist. Seit 1922 garantieren die Päpstlichen Missionswerke die gerechte Verteilung der gesammelten Gelder. Vielen Dank dafür.
"Wort in den Tag" wird von einer Gruppe ehrenamtlicher Autoren erstellt.
Die dargestellten Inhalte spiegeln nicht die Meinung des BRF wider.