Jörg Zink schreibt: Glaube dem, was du nicht siehst. Glaube dem, was du für unnötig hälst. Glaube, wenn das Wasser steigt. Es trägt. Wovor fürchtest du dich?
Ein gläubiger Mensch rettet sich während einer riesigen Überschwemmung auf das Dach eines Hauses. Die Fluten steigen und steigen. Eine Rettungsmannschaft kommt in einem Boot vorbei und bietet ihm an, ihn mitzunehmen. ,,Nein, Danke´´ , sagte er, ,,Gott wird ,mich retten´´. Die Nacht bricht an, und das Wasser steigt weiter. Der Mann klettert auf den Schornstein. Wieder kommt ein Boot vorbei, und die Helfer rufen, er solle einsteigen. ,,Nein, danke,´´ erwidert der Mann nur. ,,Gott wird mich retten.´´ Schließlich kommt ein Hubschrauber. Die Besatzung sieht ihn im Scheinwerferlicht auf dem Schornstein sitzen, das Wasser bis zum Kinn. ,,Nehmen sie die Strickleiter´´, ruft einer der Männer. ,,Nein, danke´´ , antwortet der Mann, ,,Gott wird mich retten.´´ Das Wasser steigt weiter und der Mann ertrinkt. Als er in den Himmel kommt, beschwert er sich bei Gott: ,,Mein Leben lang habe ich treu an dich geglaubt. Warum hast du mich nicht gerettet?´´ Gott sieht ihn erstaunt an: ,,Ich habe dir zwei Boote und einen Hubschrauber geschickt. Worauf hast du gewartet?´´
Die Geschichte lässt nachdenken. Haben wir Vertrauen und Zuversicht auf Lebenswege, die manchmal verworren und nicht zu verstehen sind!Erkennen wir den „verborgenen Gott!
"Wort in den Tag" wird von einer Gruppe ehrenamtlicher Autoren erstellt.
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