Guten Morgen liebe Hörerinnen und Hörer,
einer der großen Heiligen des 19. Jahrhunderts ist Johannes Bosco. Heute jährt sich sein Geburtstag zum 198. Mal. Er wird am 16. August 1815 in einem kleinen Ort nahe Turin in Italien auf dem Bauernhof seiner Eltern Margaretha und Francesco Bosco geboren. Er hat noch zwei ältere Brüder. Die Familie ist tief religiös und wird vor allem von der Frömmigkeit der Mutter geprägt.
Als Johannes zwei Jahre alt ist, stirbt sein Vater an den Folgen einer Lungenentzündung. Der Mutter bleibt nichts anderes übrig, als den Hof mit Hilfe ihrer Kinder weiter zu bewirtschaften. Sie leben in ärmlichen Verhältnissen.
Johannes ist ein liebenswerter Junge und bei den Kindern des Dorfes beliebt, da er sich die schönsten Spiele ausdenkt. Es scharen sich viele Freunde um ihn.
Es ist aber schon früh ersichtlich, dass dieser intelligente Junge nicht immer Feldarbeiter bleiben wird, sondern seine Berufung im Priesteramt finden wird. Schon in frühen Jahren träumt er davon,
Priester zu werden und sich der verlassenen Jugend anzunehmen. Dabei steht ihm sein Gottvertrauen viele Male treu zur Seite.
Und Giovanni nimmt sich später der vernachlässigten Jugendlichen in Turin an. Er gründet Heime, Berufsschulen und führt viele junge Menschen zu einer geistlichen Berufung.
Eine Kindheitsgeschichte unterstreicht, wie sehr er sich stets in Gottes Hand geborgen weiß:
Eine Lehrperson ruft auf dem Schulhof während einer Pause Kinder zu sich und fragt sie:“Was würdet ihr tun, wenn es zum einem schweren Erbeben kommen und Italien - wie so oft - heftig durchgerüttelt würde, so dass das Schlimmste zu befürchten wäre?“
Während die meisten Kinder antworten:“Wir würden beten“, sagt Don Bosco:“Ich würde weiter spielen.“
Er lässt sich nicht erschrecken, denn er weiß sich in Gottes Hand geborgen.
Liebe Hörerinnen und Hörer, ich wünsche Ihnen und mir, dass uns diese kleine Geschichte Mut macht, uns ganz in Gottes Hand zu geben.
"Wort in den Tag" wird von einer Gruppe ehrenamtlicher Autoren erstellt.
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