Guten Morgen, liebe H. und H.,
seit 1989 feiern wir jedes Jahr am 11. Juli - also heute - den Internationalen Weltbevölkerungstag.
Denn nach UN-Berechnungen überschritt die Weltbevölkerung am 11. Juli 1987 zum 1. Mal die 5 Milliarden Grenze. Und der heutige Weltbevölkerungstag soll uns alle aufmerksam machen auf die vielen Probleme, die das rasche Wachstum der Menschheit mit sich bringt. Bereits in 2025 soll es 8 Milliarden Menschen auf unserer Welt geben und bis 2050 sogar mehr als 9,2 Milliarden.
Dies ist eine ungeheure Zahl, besonders, wenn wir bedenken, dass vor allem in den letzten 100 Jahren der Zuwachs sehr rasanr war. Darum haben Staaten wie z.B. China die „Ein-Kind-Familie“ befürwortet und eingeführt, d.h. Jede Familie darf nur ein Kind haben. Demgegenüber stehen die Industrienationen, wo eher ein Geburtenrückgang festzustellen ist. Daher können wir sagen : Hoher Lebensstandard - weniger Geburten, armes Land -viele Kinder ! Das klingt zwar paradox, stimmt aber.
Ein anderer Trend ist die Zunahme der weltweiten Verstädterung : zu Beginn unserer Zivilisation lebten alle Menschen auf dem Lande, dann entstanden durch den aufkommenden Handel die ersten Städte. Und heutzutage zieht es immer mehr Menschen auf der Welt in die Städte, weil es dort viel mehr Möglichkeiten gibt... So kommt es z.B. in China, Indien, usw zu Großstädten mit mehr als 10, 20 ja sogar 30 M illionen Einwohnern. Für uns ist das unvorstellbar !
Liebe H. Und H., bei Adam und Eva hat alles vor langer, langer Zeit begonnen. Was für eine Entwicklung ! Was mich jedoch am meisten beeindruckt, ist die Tatsache, dass jeder Mensch verschieden ist. Jeder und jede von uns hat mindestens ein besonderes einmaliges Kennzeichen. Nehmen wir nur den persönlichen Fingerabdruck ! Das bedeutet doch : jeder Mensch ist einmalig ! Dies ist für mich schon Wunder genug, um an die Größe und Allmacht Gottes zu glauben.
Ihnen allen einen guten Tag.
"Wort in den Tag" wird von einer Gruppe ehrenamtlicher Autoren erstellt.
Die dargestellten Inhalte spiegeln nicht die Meinung des BRF wider.