Guten Morgen liebe Hörerinnen und Hörer,
wie erstaunt war ich, als ich in einem Kalender las, dass es einen „Internationalen Tag des Kusses“ gibt, der in diesem Jahr heute am 8. Juli begangen wird. Ich möchte deshalb heute einmal über das Küssen nachdenken.
Warum Menschen überhaupt küssen, wird von Biologen, Psychologen, Verhaltensforschern unterschiedliche begründet. Laut der Zeitschrift Focus verteilt ein durchschnittlicher Mensch im Laufe seines Lebens
mindestens 100 000 Küsse. Dabei gibt es natürlich in verschiedenen Situationen verschiedene Küsse:
Da ist zunächst einmal der sogenannte „Bruderkuss“, den sogar Politiker untereinander austauschen und der sicherlich die distanzierteste Art des Küssens ist. Er soll Vertrauen ausdrücken und die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen.
Von den Franzosen haben wir das Küssen zur Begrüßung übernommen, eine Form, die manches Mal zur Verwirrung führt, da man nicht weiß, ob das „Bussi“ ein- zwei- oder dreimal ausgeteilt werden soll.
Der Kuss, der unter Familienmitgliedern ausgetauscht wird, ist meistens von mehr Zärtlichkeit begleitet und zeigt: Wir gehören zusammen und eine Mutter, die ihrem Kind einen zärtlichen Kuss gibt, drückt damit aus: Ich hab dich lieb.
Der intensivste Kuss ist aber der unter Verliebten, der ganz stark mit Erotik zu tun hat und von Sexualität geprägt ist und bei dem bis zu 34 Muskeln bewegt werden.
Wissenschaftler haben festgestellt, dass ein von Zärtlichkeit und Liebe geprägter Kuss positive Auswirkungen auf unser Gehirn und unser Immunsystem hat und Menschen, die viel küssen, weniger oft krank werden.
In diesem Sinne möchte ich Ihnen heute am „Tag des Kusses“ einen schönen Tag wünschen und zurufen:
Küssen Sie mal wieder !
"Wort in den Tag" wird von einer Gruppe ehrenamtlicher Autoren erstellt.
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