Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
vielleicht sind Sie heute Morgen schon so sehr in Stress geraten, dass keine Zeit mehr für ein kleines Gebet übriggeblieben ist.
Kürzlich fand ich ein schönes Morgengebet eines Indianers aus Peru. Vielleicht mögen sie kurz innehalten und mitbeten:
"Die Morgenröte kleidet sich in ihr Lichtgewand.
Sie will Ehre erweisen dem Schöpfer der Menschen.
Der hohe Himmel legt die Decke seiner Wolken von sich.
Er beugt sich vor dem Schöpfer der Menschen.
Die Sonne, die Königin unter den Sternen, breitet ihre Strahlen aus wie goldenes Haar.
Der Wind, der über die Erde geht, streichelt auf seinem Wege die Wipfel der Bäume,
und wir hören ihn reden in den Zweigen.
In den Bäumen singen die Vögel und bringen ihr Lied dar dem Herrn der Erde.
Die Blumen breiten ihre Farben aus und ihren Duft. Es ist herrlich, sie zu sehen.
So rühmt auch mein Herz dich, meinen Vater, bei jeder Morgenröte aufs Neue,
du mein Schöpfer.“
Amen
Quelle: A. Kühner, Hoffen wir das Beste, S. 141