Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer,
Sicherlich kennen Sie alle den folgenden Ausspruch eines weisen Indianerhäuptlings aus der Mitte des 19. Jhdts.:
„Erst wenn der letzte Baum gefällt,
der letzte Fluss vergiftet
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet Ihr herausfinden, dass man Geld nicht essen kann“
Ja, diese Aussage in Bezug auf die weißen Eroberer des amerikanischen Kontinents, entspricht der Wahrheit. So auch die folgende kleine Anekdote:
Der weltberühmte Psychotherapeut Dr. Jung zitierte gelegentlich einen Indianer, der sich über die Weißen so geäußert hatte: „Schau bloß, wie grausam die Weißen aussehen! Ihre Lippen sind dünn, ihre Gesichter voller Falten, gefurcht, verzerrt. Sie haben starre Augen, suchen immer etwas. Was suchen sie bloß? Sie sind rat- und ruhelos. Wir wissen nicht, was sie wollen. Wir verstehen sie nicht…“ Jung fragte ihn, warum er denn meine, die Weißen seien alle ruhelos? Da entgegnete der Indianer: „Sie denken mit dem Kopf, hast du gesagt. Das verstehen wir nicht!“ Wo er - der Indianer - denn denke, wollte der Psychotherapeut wissen. „Wir denken hier!“ sagte der Indianer - und deutete auf sein Herz.
Liebe Hörerinnen und Hörer, auch Phil Bosmans hat schon gesagt: „In diese Welt gehört mehr Herz - mein eigenes!“
Darum wünsche ich uns allen, wir mögen in Zukunft mit dem Herzen denken und mehr Herz in diese Welt tragen!