Das wohl schönste Lebensmotto eines bekannten Heiligen lautet :
« Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeiffen lassen »
Johannes Bosco stammte aus dem italienischen Dorf Becchi in der Nähe der Stadt Turin. Er wurde am 16. August 1815 als armer Bauersohn geboren und musste deshalb später ziemlich kämpfen, bis er sich seinen grossen Wunsch erfüllen konnte : Priester zu werden. Nach der Priesterweihe wurde Johannes Pfarrer in Turin. Als er dort die grosse Not der armen Familien un der vielen verwahrlosten Straßenkinder sah, war er entsetzt und traurig.
Er fasste einen Entschluss : Hier wollte er helfen und zwar schnell.
Gleich am nächsten Tag begann Johannes mit der Arbeit. Er bot einem Strassenjungen, den er kannte, an, dass er immer zu ihm kommen könne, wenn er Hilfe brauche. Was geschah ? Der Knabe kam schon am folgenden Sonntag - und der brachte noch sechs Freunde mit, die auch kein Zuhause hatten. Das war aber nur der Anfang. Schon bald waren es Hunderte, die zu Johannes strömten. Er kochte für sie, sang mit ihnen, gab ihnen Nachhilfe und spielte Fussball mit ihnen. Die Buben waren schwer beeindruckt von Johannes Bosco, denn er hatte Kraft wie ein Bär und konnte sogar Hufeisenmit der Hand verbiegen. Nicht nur das : Er beherrschte auch die tollsten Zaubertricks, tanzte auf dem Seil und schluckte Feuer. Aber wenn dann alle ruhiger wurden und um ihn herum saßen, dann erzählte Johannes ihnen von Jesus Christus und erklärte ihnen die Wunder des Glaubens. Und er feierte den Gottesdienst mit ihnen. Das war eine Art von Jugendarbeit, und sie war sehr erfolgreich.
Überall nannte man Johannes jetzt « Don Bosco », was die besondere Achtung ausdrückte, die die Menschen von ihm hatten.
Bald errichtete Johannes Bosco die ersten Jugendheime. Dann begann er, sich auch noch um die Berufsausbildung seiner Jungen zu kümmern. Die Arbeit wuchs und als ihm klar wurde, dass er das alles nicht mehr allein schaffen konnte und dringend Helfer brauchte rief Johannes Gleichgesinnte zu sich und gründete einen Order. Nach seinem grossen Vorbild Franz von Sales nannte er die neue Gemeinschaft « Orden der Salesianer Don Boscos »
Die viele Arbeit belastete seine Gesundheit und Johannes wurde schwer krank.
Von grosser Schwachheit gekennzeichnet erholte er sich nicht mehr und starb am 31.Januar 1888.
Heute wünsche ich Ihnen, meine lieben Hörerinnen und Hörer,
einen besonders fröhlichen Tag gefüllt mit vielen guten Taten sowie
zahlrichen pfiffigen Ideen und Aufgaben, die ihr Herz rundum glücklich machen.