Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer,
beginnen wir den heutigen Tag mit einem kleinen Exkurs über den Smalltalk.
Den Smalltalk bezeichnet man auch als kleine Unterhaltung, Alltagsgespräch oder Plauderei. Diese Form der Konversation ist spontan und entwickelt sich oft durch Zufall und wird in einem lockeren Ton geführt.
Der Plausch mit Unbekannten beginnt in der Regel mit einer Bemerkung über das Wetter. Zu diesem Thema kann jeder etwas sagen und gegensätzliche Meinungen werden allgemein akzeptiert.
Eine weitere Standarteinführung in den Smalltalk ist die Frage nach dem Befinden des Gesprächspartners. So wird dem Gegenüber ein wohlwollendes Interesse gezeigt. Und wer reagiert darauf nicht positiv? In diesem Rahmen kommt es zwar sehr selten vor, aber die Frage kann auch mit Befindlichkeiten und Klagen beantwortet werden. Der Fragende sollte daher trotzdem aufmerksam sein!
Wenngleich die Themen einer Plauderei austauschbar und nur selten tiefgründig sind, erfüllt der Smalltalk auf zwischenmenschlicher und gesellschaftlicher Ebene eine wichtige Rolle. Er dient als „Eisbrecher“ bei einem ersten Treffen oder der Auflockerung der Atmosphäre. Weiter ermöglicht er nicht nur ein peinliches Schweigen zu vermeiden, sondern auch den Einstieg in ein ernsteres Gespräch. Ebenso kann auch in diesem Rahmen bereits auf ein bestimmtes Thema hingearbeitet werden.
In so manchem Kurs über Gesprächsführung wird die „hohe Kunst“ des Smalltalks geübt. Er kann nämlich auch als Einstieg in geschäftliche, beraterische oder auch therapeutische Gespräche dienen. Ein gut geführter Smalltalk kann zur nötigen Stimmung für die verschiedenen Gespräche beitragen.
Liebe Hörerinnen und Hörer, es ist und bleibt eine hohe Kunst Smalltalk zu gegebenem Anlass geschickt einzusetzen. Hilfreiche Hinweise zum erfolgreichen Plaudern sind vielerorts zu finden.
In der Zwischenzeit wünsche ich uns allen einen schönen Tag und so manchen erfrischenden Smalltalk.