Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer,
meinen heutigen Beitrag widme ich den Studierenden in Belgien. Heutzutage wird europaweit nicht mehr in Studienjahren, sondern in Studiensemestern gelernt. Die Dauer eines Unterrichts, jetzt Modul genannt, wird nicht mehr in Anwesenheitsstunden vor Ort angegeben. Jetzt wird die voraussichtliche Gesamtdauer angegeben, die die Studentin bzw. der Student für das Modul investieren muss.
Das erste Semester beginnt zwischen dem 15. September und dem 1. Oktober. Danach folgen 14 bis 16 Wochen Unterricht. Unterbrochen wird diese Zeit nicht durch 1 Woche Allerheiligenferien, sondern allenfalls durch den 1. November, einem gesetzlichen Feiertag.
Nach dieser langen Zeit ohne „richtige“ Unterbrechung folgen 2 Wochen, in die die Endjahresfeiern Weihnachten und Sylvester fallen. Diese sollen aber dazu genutzt werden die Semesterprüfungen im Januar vorzubereiten. Nun ist also „blocken“ angesagt, das heißt konsequentes lernen.
Während der folgenden 3 Wochen wird geblockt und auch die Prüfungen abgelegt. Es geht heute also auf das Ende dieser stressigen und anstrengenden Periode zu.
Von hier aus möchte ich den Studentinnen und Studenten Durchhaltevermögen und viel Erfolg wünschen.
Alle anderen Hörerinnen und Hörer, besonders diejenigen, die jetzt mit Studierenden zusammen leben oder in engem Kontakt sind, bitte ich um viel Verständnis und wohlwollenden Beistand für die jungen Menschen.
Nach der Prüfungszeit folgt nämlich noch das Warten auf die Resultate und eventuell die damit verbundenen Ängste und Fragen, bevor dann das zweite Semester beginnt.
In der Hoffnung den Studierenden Mut gemacht und bei Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörer wohlwollendes Verständnis geweckt zu haben, wünsche ich Ihnen einen schönen Tag.