Liebe Hörerinnen und Hörer,
28 Regentage im Dezember und auch der Januar hat wettermäßig nicht sehr prickelnd angefangen. Bei so viel Grau könnte man ja fast depressiv werden. Wären da nicht Gute-Laune-Menschen.
Dabei spreche ich nicht von Menschen, die die besten Witze erzählen. Vielmehr denke ich an die Menschen, die unseren Alltag erhellen. Meistens sind es nur kurze Begegnungen, aber jedes Mal zaubern sie uns ein Lächeln aufs Gesicht.
Da ist zum Beispiel der Bäcker auf dem Wochenmarkt. Er begrüßt mich so freundlich als gäbe es keinen tolleren Job, als mir, Elvire, bei strömendem Regen und Temperaturen um die 0 Grad ein Brot zu verkaufen. Ich bedanke mich also besonders herzlich.
Oder die alte Dame, die sich regelmäßig verwählt und bei uns anruft. Natürlich entschuldigt sie sich jedes Mal ganz nett, sogar mehrmals, dafür. Mittlerweile kennen wir schon ihre Stimme und fragen sie, wie es ihr geht. Wenn ich auflege, muss ich lächeln und meine Kinder wissen schon, wer da angerufen hat.
Oder der kleine Nachbarsjunge, der hüpfend von der Schule kommt. Dabei leuchten seine Augen, wenn er mir begeistert erzählt, dass er einen neuen Buchstaben gelernt hat. Da kann ich mich ja nur mitfreuen.
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, Sie sehen und hören: ein Lächeln, ein Wort. So viel gute Laune gegen Trübsal und grauen Alltagstrott.
Ich wette um Sie herum gibt es genau so viele Gute-Laune-Menschen. Lassen Sie sich einfach anstecken…
