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Wort in den Tag

10.12.201206:00

Alexandra Halmes zum Thema: Vom krüppeligen Weihnachtsbaum

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer,

heute möchte ich Ihnen vom krüppeligen Weihnachtsbaum berichten,
nach den Erzählungen der deutschen Rundfunkpastorin Andrea Schneider.

Kurz vor dem Fest sah der Weihnachtsbaum-Verkaufsplatz schon ziemlich leer aus.
Der Verkäufer zeigte uns wunderschöne große Normanntannen.
„Zu teuer!“ entschied ich. Sein Blick schweifte über die restlichen Fichten.
„Da ist denn nicht mehr viel…“
Aber meine Kinder hatten bereits einen kleinen Baum vor sich hingestellt.
„Der ist doch gut!“ „Der?“ fragte ich und war innerlich schon bereit, tiefer in die Tasche zu greifen für eine der edlen Tannen. „Der hat doch auf der einen Seite viel längere Äste als auf der anderen und hier eine große Lücke in den Zweigen und die Spitze ist krüppelig und geteilt…“
„Das Loch kann man wegdrehen und oben ist er schön dicht. Außerdem sieht er so arm aus, den kauft sonst bestimmt keiner mehr…“
Da mochten die Kinder wohl recht haben. Wir Eltern gaben uns geschlagen.
Zwei Tage später stand der krüppelige Weihnachtsbaum in unserem Wohnzimmer.
Und die Kinder behängten ihn mit allem, was die Weihnachtskiste hergab. Sie überlegten genau, wie sie seine schönen Seiten hervorheben konnten. Die Lücke in den Zweigen fiel fast nicht mehr auf. Und zum ersten Mal gab es keinen Streit darüber, ob doch der Strohengel oder der Goldstern auf die Spitze sollte. Es gab sozusagen zwei Spitzen. Als ich am Abend die Kerzen anzündete, musste ich lächeln, denn originell ist er ja, unser Weihnachtsbaum und arm sieht er jedenfalls nicht mehr aus, sondern ziemlich reich.

Warum denken wir eigentlich oft, wir müssten makellos und perfekt sein, um die Liebe anderer zu gewinnen?

Ist es nicht genau anders herum? Dass das zur Liebe lockt, was nicht vollkommen ist, sondern hilfsbedürftig und ein bisschen krumm?

Es ist schon Jahre her, dass er unser Wohnzimmer schmückte - aber der krüppelige Tannenbaum erinnert mich immer noch an die Weihnachtsbotschaft, die unsere Maßstäbe so wunderbar auf den Kopf stellt: Unscheinbar wird wertvoll,
arm wird reich und krumm gerade.

Weil Gott uns mit Augen der Liebe anschaut und sich selbst zu Weihnachten aus Liebe verschenkt.

Liebe Hörerinnen und Hörer, in diesem Sinne wünsche ich Ihnen von Herzen ein liebevolles Weihnachtsfest.

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