Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
wir Menschen wollen Mensch sein, aber es gibt viele Dinge, die uns daran hindern. Kaum einen Tag können wir uns völlig wohl fühlen. Dies und jenes beunruhigt uns, macht uns traurig, zerstört oder deprimiert uns, macht uns mut- und hoffnungslos. Durch mancherlei Probleme werden wir verwirrt, ziellos oder gar lebensmüde. Was können wir tun um uns wieder wohl zu fühlen? Die Antwort gibt uns unser Schöpfer und Gott, der sagt: „Ich bin der Herr, euer Heiliger, euer König, Israels Schöpfer“ (Jes.43, 15). Er weiß was mit uns los ist und was man tun muss, um wieder in Ordnung zu kommen. Der Herr, unser Schöpfer hat sogar eine Anleitung gegeben, damit wir uns richtig einsetzen und nicht nur das Tagesziel erreichen können, um am Ende des Tages erfüllt zu sein, sonder auch das Ziel des Lebens erreichen. Jeder vernünftige Mensch liest sorgfältig die Bedienungsanleitung, bevor er ein Gerät einschaltet. So auch wir. Wir sollen die Bibel lesen und versuchen zu verstehen, warum Gott uns erschaffen hat und wohin er uns führen will. Falls wir das Wort Gottes nicht lesen und unbeachtet lassen, gerät unser Leben in Unordnung. Wir geraten in Finsternis und versuchen selbst alles zu tun um daraus zu kommen. Es wird vergebliche Mühe sein denn wir wissen nicht uns selbst zu retten, deshalb kommt die Bibel uns zur Hilfe. Das Matthäusevangelium gibt einen wichtigen Wegweiser zu unserer Rettung: „Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen, dann wird euch alles andere hinzu gegeben“ (Mt 6, 33). Wenn der erste Platz also Gott gehört, dann steht auch alles andere am richtigen Platz! Jesus sagt uns: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe, kehrt um und glaubt an das Evangelium“ (Mk 1, 15). Was ist das Reich Gottes? Paulus sagt uns: „Das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, es ist Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist“ (Römer 14, 17). Falls wir etwas anderes vorziehen, gehen wir fehl und müssen unbedingt auf den Weg zurückkehren, den Gott uns weist. Jesus deutet es an: „Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt“ (Joh 12, 46). Die Entscheidung liegt bei uns ob wir im Leben Finsternis oder Licht bevorzugen. Ich habe mich entschieden! Und sie liebe Hörerinnen und Hörer? (inspiriert von einem Text von Pater Zacharias Thudippara)