mit Roger Königs
Zum Thema: Der König hatte sich vertan
Liebe Hörerinnen und Hörer, folgendes Gleichnis eines unbekannten Verfassers lohnt sich heute betrachtet zu werden:
Es war ein König der hatte vier Frauen. Er liebte die Vierte mehr als alle anderen, machte ihr nette Geschenke, umsorgte sie mit viel Achtsamkeiten und gab ihr nur sein Bestes. Er liebte auch die dritte Frau und präsentiert sie mit viel Stolz anderen Königen. Jedoch hatte er Angst sie würde eines Tages mit einem anderen König fortziehen. Die zweite Frau liebte er auch, sie war seine gute Vertraute. Jedesmal wenn er ein Problem hatte, konnte er sich ihr anvertrauen. Die erste Ehefrau war jedoch seine Treuste, denn mit ihr hatte er sein Reich aufgebaut.
Eines Tages wurde der König schwer krank. Auf der Schwelle zum Tod fing er an zu grübeln: „ich habe vier Frauen, doch wenn ich sterbe bin ich ganz alleine“.
So rief er seine 4. Frau zu sich und sprach: „Ich liebte dich mehr als alle anderen und gab dir nur mein Bestes, nun muss ich sterben! Möchtest du mir folgen und für immer mein sein?“
„Bist du verrückt“, antwortete diese und entfernte sich ohne ein Wort hinzuzufügen.
Zur 3. Frau sagte er: „Mein ganzes Leben liebte ich dich, nun sterbe ich. Wirst du mir folgen?“
„Nein“ antwortete diese. „Das Leben ist zu schön, wenn du nicht mehr bist dann werde ich mich wieder vermählen.“ Diese Antwort stimmte den König sehr traurig.
Er sagte zu der 2. Frau: „Ich bin immer zu dir gekommen in den schweren Zeiten und du warst immer für mich da. Wirst du mir nun, da ich sterbe, folgen?“
„Ich bedauere sehr dir nicht folgen zu können, verspreche aber dir ein schönes Begräbnis zu bereiten“.
Der König war entrüstet, sein Leben lang hatte er sich in den Gefühlen dieser 3 Ehefrauen getäuscht. Dann hörte er die Stimme der ersten Frau: „Ich jedoch, ich werde dir überall hin folgen!“ Der König war beschämt. Sie war mager, krank und vernachlässigt.
„Du warst es die ich am meisten hätte lieben müssen als ich noch dazu im Stande war!“ erkannte der König.
In Wahrheit hat jeder von uns vier Gefährtinnen:
Die vierte ist unser Körper. Egal welche Zuneigung wir ihm zu Lebzeiten widmen, er wird uns im Moment des Todes verlassen.
Unsere dritte Gefährtin ist unser Reichtum und soziale Situation: beim Tode werden wir nichts von alle dem mit uns nehmen!
Die zweite Gefährtin sind Freunde und Familie: Sie sind uns ein großer Halt, doch am Tage unseres Fortgangs können sie nur noch unsere Bestattung organisieren…
Die erste Gefährtin jedoch ist unsere Seele, die wir leider oft vergessen und vernachlässigen. Dabei ist sie jedoch unsere treuste Gefährtin die uns nie verlässt.
Liebe Hörerinnen und Hörer, nehmen sie sich die Zeit ihre Seele zu pflegen, damit sie nicht vernachlässigt sondern schön und heilig sei, denn später kann es zu spät sein…