Zum Thema: Danke
Danke, liebe Hörerinnen und Hörer, dass sie auch heute das Wort in den Tag hören.
Wie oft vergessen wir Danke zu sagen. Danke für eine Aufmerksamkeit, Danke für unsere Gesundheit, Danke für eine Begegnung, Danke für…
Es gibt so viele Gelegenheiten Danke zu sagen, wenn wir ehrlich mit uns selber sind steht das eine oder andere Danke noch aus, obwohl wir das Danke sagen doch von Kindesbeinen an gelernt haben.
Dazu ein Text von Hinrich C.G.Westphal
„ Danke
Hast du schon den Dankesbrief an Tante Adelheid fertig? Heute setzt du dich dran.
So großzügig Tante Adelheid war, so mühsam schrieben sich unsere Dankesbriefe, selten gerieten sie originell. Spielen war schöner.
Kinder lernen früh, was sich gehört: Wie sagt man? „Danke!“ antwortet das wohlerzogene Kind, und die Eltern nicken beifällig. Danken als Einübung in Höflichkeit.
Dabei wollen Psychologen herausgefunden haben, dass echte Dankbarkeit eine schützende und stabilisierende Funktion hat.
Wer mit wertschätzendem Blick durchs Leben geht, soll zufriedener, glücklicher und sozialer sein als Menschen, die sich nur enttäuscht oder neidisch auf das konzentrieren, was sie nicht haben oder was andere besitzen.
Ich bin überzeugt, dass man Dankbarkeit bis zu einem gewissen Grad lernen kann.
So rufe ich mir jeden Morgen drei positive Erlebnisse in Erinnerung, die ich am Tag zuvor hatte. Und danke dafür. Das übt meinen Blick für schöne Erfahrungen, für hilfreiche Menschen und stimmt mich insgesamt dankbarer.
Meister Eckhart sagt: „Wäre das einzige gebet, das du in deinem Leben sprichst, ein Danke!; es würde genügen“
So weit der Text von Hinrich C.G. Westphal
Liebe Hörerinnen und Hörer versuchen wir nur für heute (Wie Papst Johannes der XXIII sagt)
Nur für heute dankbare Menschen zu sein