Guten Morgen liebe Hörerinnen und Hörer,
halten Sie sich für einen glücklichen Menschen oder glauben Sie, dass das Glück immer nur andere trifft und an Ihnen meistens vorbei geht? Tatsächlich gibt es ja Menschen, die bei Lotterien und Tombolas immer große Gewinne machen, während mir, z.B., noch nie im Leben ein größerer Preis beschieden war.
Trotzdem denke ich, dass Glück nicht etwas ist, das einem zufällt, sondern für das man selber verantwortlich ist.
Unser Leben gleicht dabei einem Weg, an dessen Rand Blumen blühen.
Oft sind es kleine Veilchen, die man nicht sofort erkennt und doch blühen sie für mich. Wer diese Blumen des Glücks aber übersieht, wer nur nach dem Topf voll Gold am Ende des Regenbogens sucht, weil er den für das größte Glück hält, wird außer Stande sein, das Glück auf seinem Lebensweg zu sehen und festzuhalten.
Das Lebensglück liegt nicht in dem großen Wurf, den man vielleicht erwartet, sondern meistens in den kleinen Dingen: im Sonnenstrahl, der durch mein Fenster fällt, im Anruf eines Freundes, dem Lächeln eines Mitmenschen und vielem mehr, für das man sich öffnen muss, das man nicht übersehen sollte.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen schönen, gesegneten Tag voller kleiner Glücksmomente mit den Worten von Johann Wolfgang von Goethe, der da sagte
„Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah,
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.“