Zum Thema: Engpässe
Das Wort in den Tag mit einem Morgengruss von Gisela Hermann.
Heute einige Gedanken zu Engpässen des Lebens. Kein Mensch wird wohl im Leben von Engpässen verschont werden und es gilt diesen zu überwinden. Eine Engstelle im Leben ist in jedem Fall eine Herausforderung. Denn was mit Enge zu tun hat, kann Angst und Unsicherheit hervorrufen. Wir fühlen uns bedrängt, eingeengt. Manchmal wissen wir nicht, wie der Weg weitergehen soll und dass wir ohne Hilfe keinen Schritt mehr weitergehen können. Oder wir sehen den Weg vor uns und hoffen auf genügend Kraft und Ausdauer. Engpässe zwingen zum Innehalten, uns mit uns selbst auseinander zu setzen. Wir sind gefordert. Mag sein, dass uns manches weggenommen wird oder wir einiges abstreifen, das uns am Weitergehen hindern würde. Jedoch wenn wir versuchen den Blick auf die kleinen Freuden im Alltag zu sehen. Achtsam auf die Menschen schauen die uns zugewandt sind. Dass uns bewusst wird woraus wir leben und was uns im Leben geschenkt wird, das kann uns Hilfe sein. Auch wenn wir versuchen inmitten der verworrenen und dunklen Situation Gott zu entdecken, der uns hält und uns nicht verlässt. Wenn wir auch nicht alles verstehen, was er uns zumutet. Das heisst der Glaube schützt nicht vor Schwierigkeiten, aber er gibt Zuversicht trotz aller Widersprüche.