Zum Thema: Ein Nachmittag im Park
Guten Morgen liebe Hörerinnen und Hörer,
Kinder sind neugierig und das ist gut so. Heute habe ich für sie eine Geschichte von JULIE A.Manhan:
? Es war einmal ein kleiner Junge, der Gott kennen lernen wollte. Er wusste, dass es ein weiter Weg sein würde, und so packte er Schokoladenriegel und Limonade in sein Köfferchen und brach auf.
Kaum unterwegs traf er auf eine alte Frau. Sie saß auf der Parkbank und sah unverwandt den Tauben zu. Der Junge setzte sich neben sie. Gerade wollte er ein Schluck Limonade trinken, als ihm auffiel, wie hungrig die alte Frau aussah, und so bot er ihr einen Schokoriegel an.
Sie nahm ihn dankbar entgegen und lächelte den Jungen an. Ihr Lächeln war so entzückend, dass der Junge es noch einmal sehen wollte, und so bot er ihr auch eine Flasche Limonade an. Wieder lächelte sie ihm zu. Wie sehr sich der Junge freute!
Sie saßen den ganzen Nachmittag nebeneinander und aßen und lächelten, aber keiner von beiden sprach ein Wort.
Als es dunkel wurde stand der Junge auf um zu gehen, doch schon nach ein paar Schritten kehrte er um, rannte zu der alten Frau zurück und umarmt sie. Da schenkte sie ihm ihr allerschönstes Lächeln.
Als der Junge wenig später nach Hause kam, wunderte sich die Mutter, warum er so glücklich aussah.
Sie fragte ihn: ?Was hast du heute gemacht, dass du so strahlst??
Er antwortete: ?Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen.? Und noch bevor seine Mutter etwas erwidern konnte, fuhr er fort: ?Weißt du was? Sie hat das schönste Lächeln, das ich je gesehen habe!?
Mittlerweile war auch die alte Frau zu Hause angelangt. Auch sie war überglücklich.
Ihr Sohn wunderte sich über den zufriedenen Gesichtsausdruck und wollte wissen: ?Mutter, was hast du heute gemacht, dass du dich so freust??
Sie antwortete: ?Ich habe im Park gesessen und habe mit Gott Schokoriegel gegessen.? Und noch bevor ihr Sohn etwas erwidern konnte, fuhr sie fort: ?Weißt du was? Er ist viel jünger, als ich dachte!? ?
Liebe Hörerinnen und Hörer ich wünsche ihnen heute eine Gottesbegegnung, dafür müssen sie nicht in den Park gehen, aber Offenheit ist sicher eine Voraussetzung.