Zum Thema: Aus der Nacht in den Tag
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Jeder anbrechende Morgen birgt neue Chancen. Zwar liegt der Tag noch im Nebel, aber die Dunkelheit der Nacht ist definitiv Vergangenheit. Jetzt gilt es, die Witterung aufzunehmen und den Weg durch den aufsteigenden Tag zu finden.
Gott, der Schöpfer, hat mich gut ausgestattet; er hat mir Kraft und gesunde Sinne gegeben. Und die Welt wartet vielversprechend auf mich mit ihren satten Weiden und dem schützenden Wald. Doch naturgegeben lauern auch Gefahren zu dieser Zeit; Gefahren, die meine volle Aufmerksamkeit erfordern.
So wie das Leben dem unausweichlichen Rhythmus von Werden und Vergehen unterworfen ist, so ist der Weg in den Tag immer ein Heraustreten aus Dunkelheit und Nebel hinein in die Helle des Lichts. Jeder Tag offenbart einen heiligen Anspruch, weil jeder Tag individuell und kostbar von Gott kommt.
Wenn auch auf der Erde alles vergänglich ist und sich immer wieder alles verändert, so sind doch jede Stunde und jede Minute auf ihre Weise dazu bestimmt, den Weg zu finden und die Schritte zu
gehen, die Gott für uns vorgesehen hat. Wir sind nicht zum Irren berufen, sondern zum Nachfolgen, zum Erkennen, Nutzen und Gestalten.
Der aufsteigende Morgen erinnert uns daran, dass wir mit Gott hineingehen in den Tag voller Leben, Anspruch und Gefahr. Wir sind nicht alleine, sondern von ihm geleitet und geborgen, vom Licht umgeben und mit einer Hoffnung begabt, die erst im Ewigen und Wahren ihre Vollendung findet.
Das sind einige Gedanken, die sich Fabian Conrad zum Morgen gemacht hat, und ich fand, dass sie es wert sind, dass ich sie mit Ihnen teile.
Ich wünsche allen einen schönen Tag!