Zum Thema: Eine Winterfreude: Das Lesen
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer,
nun sind wir mitten in der kalten Jahreszeit. Diese Winterzeit verbinde ich mit einer Winterfreude, der ich jetzt besonders frönen kann: dem Lesen. Wir könnten nun über den Sinn des Lesens für die Kinder und Jugendlichen, aber auch für so manchen Erwachsenen philosophieren. Die Fähigkeit Lesen zu können ist für die berufliche und soziale Integration und Zukunft von fundamentaler Wichtigkeit. Lassen Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, vor Ihrem inneren Auge die Situationen vorüber ziehen, wo lesen unumgänglich und lebensnotwendig war und weiterhin sein wird.
Zum Glück findet auch der Sehbeeinträchtigte immer mehr Möglichkeiten das schriftliche Wort für sich zu erschließen! Die Dienststelle für Personen mit Behinderung hält hierzu zahlreiche Informationen bereit.
All diese Gedanken kamen mir spontan in den Sinn und verlangten danach gesagt zu werden, bevor ich zum Thema Winterfreude kommen konnte. Ich bat Sie gerade, sich Situationen rund um das Lesen vorzustellen. Wie beim Lesen, so kann auch das Hören Vieles vor Ihrem geistigen Auge erscheinen lassen kann. Denken wir nur an Hörspiele oder die, nun immer mehr Verbreitung findenden, Hörbücher.
Für mich können gerade Bücher und Texte meine Fantasie anregen. Sie erlauben andere Zeiten und Situationen zu erleben sowie in die Haut anderer Personen zu schlüpfen. Dies ist reines Kopfkino, in dem ich zwar dem Drehbuch folgen muss, aber die Darsteller, Drehorte, Kulissen usw. selber bestimmen kann. Dies setzt Fantasie frei, entspannt und ermöglicht dadurch auch im Alltag neue Ressourcen frei zu setzen.
Zusätzlich sitzt man im Warmen und in einer kuscheligen Sitzgelegenheit, ist in Sicherheit und kann doch spannende und tolle Sachen erleben, sich neuen Erkenntnissen und neuem Wissen öffnen oder einfach nur entspannen!
Ich wünsche Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörer, viele schöne Lesestunden in der nächsten Zeit.