Jesus ist anders
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Eine über 55 € lautende Banknote hat eine Bäckerinhaberin in Tauberbischofsheim in Baden-Württemberg anstandslos gewechselt. Ein bisher Unbekannter hatte den Laden der 69jährigen Frau kurz vor Ladenschluss betreten und sie gebeten, seinen Geldschein zu wechseln. Die Frau griff in die Kasse und händigte 55 € Wechselgeld aus(1).
Eine wahre Geschichte, so unglaublich sie auch zu sein scheint. Sie erinnert mich an zwölf Männer, die sich vor gut 2000 Jahren um Jesus von Nazareth sammelten. Einer der zwölf hieß Thomas, auch unter dem Beinamen „ungläubiger Thomas“ bekannt.
Was er damals über Jesus nach dessen Tod von seinen Freunden hörte, wollte er so gar nicht glauben. Jesus solle nämlich auferstanden und ihnen zudem erschienen sein. Thomas konnte und wollte das nicht glauben: Wie kann ein Toter auferstehen? Wie ist es möglich, dass er sich frei bewegen kann?
Und so wollte er nun handfeste Beweise. Er sagte: „Ich glaube es erst, wenn ich seine durchbohrten Hände gesehen habe. Mit meinen Fingern will ich sie fühlen, und meine Hand will ich in die Wunde an seiner Seite legen.“ (Joh 20, 25b)
Und dann geschieht es: Jesus tritt in die Mitte der versammelten Jünger und fordert Thomas auf ihn zu berühren. Thomas tut das und erkennt: Jesus ist anders und größer als alles, was ich verstehen und begreifen kann. Und er bekennt ohne Umschweife: „Mein Herr und mein Gott!“
Schließlich ist Thomas bis Indien gereist und er hat die Menschen für die Botschaft Jesu begeistert.
Dass wir heute den Glauben an Gott mit Freude annehmen können, auch ohne Jesus zu sehen, das haben wir Thomas zu verdanken. Und eine solch große Leidenschaft für Jesus daraus entstehen zu lassen, das finde ich ganz besonders toll (2).
Ich wünsche allen einen schönen Tag!
(1)aus:http://www.stopkidsmagazin.de/KAUM_ZU_GLAUBEN/wusstest_du/unglaublich1/unglaublich 2/echtwahr1/echtwahr1.html
(2) aus: