Heute mit : Luc Assent
Guten Morgen liebe Hörerinnen und Hörer!
So langsam beginnen wir es zu spüren : die Tage werden wieder deutlich kürzer. Die Sonne mit ihren wärmenden und erhellenden Strahlen verabschiedet sich immer früher zur Nachtruhe, das künstliche Licht muss aushelfen, um uns unsere vielfältigen Tätigkeiten zu ermöglichen. Licht ist für unser Leben unabdingbar. Was wundert's da, dass viele positive Ausdrücke oder Redewendungen mit dem Licht 'spielen' : Licht ins Dunkel bringen, das richtige Licht auf eine Sache werfen, eine Lichtgestalt, mir geht ein Licht auf, das Licht am Ende des Tunnels...
So ist es auch nicht weiter erstaunlich, dass dem Licht eine Reihe von Festen gewidmet sind. Wer denkt da nicht gleich an Advent und Weihnachten, das Fest der Lichter, an Mariä Lichtmess, an das Martinsfest oder an das Fest der Heiligen Luzia, das besonders in Schweden gefeiert wird. Mancherorts sind sogar reine Lichterfeste entstanden; zeitlich begrenzte Feste, bei denen eine Vielzahl von Lichtquellen, wie beispielsweise Kerzen, Lampen, Scheinwerfer, Projektoren oder Feuerwerk, im Mittelpunkt stehen und so in der Dämmerung und in der Dunkelheit für eine besondere Atmosphäre sorgen.
Doch nicht nur die Sonne kann strahlen, nicht nur Kerzen, Lampen und Scheinwerfer können Licht ins Dunkel bringen, auch wir Menschen können strahlen und für die Welt zu einer Quelle des Lichts und der Wärme werden. Das fängt schon bei unserem Gesichtsausdruck an. Ein strahlendes Gesicht ist für unsere Mitmenschen doch sicher ein freundlicherer Anblick als eine griesgrämige Miene. Vielleicht überprüfen wir das kurz, wenn wir im Badezimmer vor dem Spiegel stehen oder im Hausflur kurz bevor wir die Wohnung verlassen und strahlen wir dann mit der Sonne um die Wette...