Zum „WIT“ begrüßt Sie heute Irmgard Paulus.
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer,
irgendwo auf dieser Welt - wahrscheinlich in China oder Indien wird in den nächsten Tagen der siebenmilliardste Erdenbürger geboren! So war kürzlich in der Presse zu lesen. 7 Milliarden Menschen! Wahnsinn! Enorm!
Aber für mich ist das Erstaunlichste daran, dass alle verschieden sind, dass nicht 2 Menschen vollkommen gleich sind. Sogar bei eineiigen Zwillingen gibt es immer kleine Unterschiede, so dass die Mutter die beiden Kinder voneinander unterscheiden kann.
Darum stimmt auch der Ausdruck: „Niemand ist wie du!“, da ja kein Mensch genau so ist wie ein anderer.
„Niemand ist wie du“ kann aber auch eine Liebeserklärung an einen Menschen sein, der für uns besonders wichtig und wertvoll ist.
Was ist denn ein „besonderer Mensch“? Die meisten sind doch eher ganz normal und durchschnittlich. Aber mein Glaube sagt mir: „Ich bin Gottes Kind. Gott liebt mich ohne jede Einschränkung, ja, er hat mich schon geliebt, als ich noch gar nicht geboren war. Er sieht mich mit den Augen der Liebe. Und mit den Augen der Liebe gesehen ist ein Mensch immer „ganz besonders“. Er ist kostbar und einzigartig.
Jeder Mensch besitzt auch die Fähigkeit „gute Gaben“ zu verteilen. Rainer Haak sagt es so:
„Ein Mensch schenkt besonders viel Liebe, ein anderer braucht viel Liebe und weckt dadurch die Liebe in mir. Ein Mensch schenkt viel Trost, ein anderer hilft mir, das Trösten zu lernen. Ein Mensch leistet besonders viel im Beruf, ein anderer hält ihm dafür den Rücken frei. Ein Mensch freut sich gern, ein anderer bietet Grund zur Freude. Ein Mensch besitzt viele gute Gaben, ein anderer hilft mir, meine Gaben zu entdecken.
In diesem Sinne wünsche ich allen einen freudigen, entdeckungsreichen Tag.