Heute mit Maria Klöcker
Guten Morgen liebe Hörerinnen und Hörer
Farbe bekennen fällt uns nicht immer leicht. Was und wie viel wollen wir von unserer eigenen, einmaligen Art zeigen.
Ängste spielen mit, wenn wir zu viel zeigen, sind wir auch verletzlicher. Wenn wir gar nichts oder nur wenig zeigen, werden wir vielleicht nur als graue Maus wahrgenommen. Und wenn wir ehrlich sind, gefällt uns das dann auch nicht.
Es ist für uns Menschen und gerade als Christen in der heutigen Zeit wichtig, Farbe zu bekennen. Verstecken braucht sich sowieso keiner, denn wir sind alle in unserer Einmaligkeit von Gott gewollt
Dazu ein Text von Ruth Rauw
"Farbe bekennen“
„ Die anderen sind neugierig darauf, wer ich bin und was alles in mir steckt. Und das wird mit jedem Lebensjahr deutlicher. Viele Knospen sind zunächst einmal grün. Erst wenn sie aufblühen, zeigen die Blüten ihre Farbe.
Damit der Garten des Lebens bunt und vielfältig wird, muss jeder Farbe bekennen, etwas von sich zeigen, seine Meinung vertreten, zu seinem Wesen und seiner Eigenart stehen.
Wo das nicht erlaubt ist, bleibt alle Lebendigkeit wie hinter einem Grauschleier verdeckt.
Wo es bunt wird, wird es spannend.
Nicht alle Farben harmonieren miteinander.
Aber solche Gegensätze machen ein Kunstwerk erst interessant, einen Garten einmalig schön und das Leben reich.“
Liebe Hörerinnen und Hörer entdecken sie ihre Lebensfarben und haben sie dann auch den Mut, sie zu zeigen. Ich wünsche ihnen einen bunten, spannenden, lebendigen Tag.
Quelle: Ruth Rauw, Aufblühen im neuen Lebensjahr