Heute mit Maria Klöcker
Guten Morgen liebe Hörerinnen und Hörer
geht es ihnen auch manchmal so wie mir? Sie lesen irgendwo einen Spruch oder einen Text und der lässt sie dann nicht mehr los.
So habe ich vor einiger Zeit auf unserem Abreißkalender den Spruch gelesen:
„Frieden ist, wo man zufrieden ist“
Ich weiß nicht mehr, wer diese Aussage gemacht hat, da ich das Kalenderblatt nicht aufgehoben habe .Sehr wahrscheinlich wurde mir die Aussage dieses Spruches :“Frieden ist, wo man zufrieden ist“, erst später bewusst, denn beim ersten Lesen könnte man sich denken, wieder so ein frommer Wunsch, der aber keinen Frieden schafft.
Da schaue ich die Nachrichten im Fernsehen: Kriege - Unruhen - Hunger- Attentate usw.
Gewinne und Spekulationen an der Börse, Konzerne schließen sich au Kosten von Arbeitsplätzen zusammen. Immer mehr Gewinne, immer mehr Macht zufrieden scheint niemand zu sein.
Da werde ich manchmal richtig traurig.
Ich verstehe die Welt nicht mehr. Warum muss denn jeder, der schon hat noch immer mehr haben, notfalls auch mit Gewalt. Und ich kleiner Mensch kann nichts daran ändern!
Vielleicht doch?
Frieden ist, wo man zufrieden ist.
Sind wir zufrieden mit unserem Leben? Oder schielen wir doch manchmal zum Nachbarn und denken, was der Alles hat oder was die Alles kann.
Zufriedenheit fängt bei uns selbst an.
Vielleicht können wir es auch ein bisschen trainieren.
Wenn wir unzufrieden sind, versuchen wir die Situation zu ändern und wenn wir die Situation nicht ändern können versuchen wir das Beste daraus zu machen.
Nur ein Beispiel, Sie können diese Liste sicher endlos fortführen,
wenn sie Probleme mit der Hüfte oder den Knien haben, können sie zwar keine Bergtour mehr machen, aber es gibt auch viele flache Wege. Es gilt sie zu entdecken.
Sie wissen schon für den einen ist das Glas immer halbvoll und der andere ist unzufrieden, weil es schon halb leer ist.
Es kommt auf unsere Einstellung an. Beginnen wir schon heute damit zufriedener zu sein, so sind wir schon sehr viele, wenn auch kleine Friedensstifter.
Die Nachrichten aus aller Welt werden sich vorerst nicht ändern, wohl aber die Welt um uns herum