Seit 12 Jahren ist die pensionierte Sprachenlehrerin Irmgard Paulus Mitarbeiterin von „Wort in den Tag“, zunächst unter Diözesaninspektor Willy Brüll, dann unter Marita Hilgers.
Seit drei Jahren ist die 65-jährige Mutter von zwei erwachsenen Söhnen ehrenamtliche Koordinatorin des Teams, das sich aus 18 Personen zusammensetzt.
„Bei den Umfragen des BRF schneidet die Sendung sehr gut ab“, freut sich Irmgard Paulus. „Der Stellenwert dieser zweiminütigen Sendung ist viel höher als erwartet.“ Sie freut sich, einem Team vorzustehen, bei dem „alle Mitarbeiter gleichberechtigt zusammenarbeiten, sehr zuverlässig, hoch motiviert und mit dem Herzen dabei sind.“
Mit einem Wort von Friedrich Nietzsche umschreibt sie das, was die Mitarbeiter(innen) von WiT verbindet: „Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tag eine Freude bereiten kann.“
Pluralistisch
Die Sendung steht allen offen. Wenn sie auch nicht – wie am Anfang - „weltanschaulich neutral“ sei, so verstehe sie sich als ein „pluralistisches“ Forum, wo jeder zu seiner Überzeugung stehen dürfe, erklärte im Jahr 2009 der damalige Direktor des BRF, Hans Engels, bei einem Mitarbeitertreffen. Da die Mitarbeiter(innen) alle ehrenamtlich tätig sind, erhöht dies die Freiheit, zu seiner Überzeugung zu stehen.
Die Sendung möchte den Zuhörern vor allem „ein freundliches Wort“ für den neuen Tag bieten, erklärt Irmgard Paulus. Deshalb sollte sie „verständlich, ansprechend, Mut machend, abwechslungsreich, optimistisch, weltoffen, ehrlich, humorvoll, tolerant, lebensnah und natürlich sein.“
Mit Hinweis auf den WiT-Gründer Willy Brüll ist es den Mitarbeitern wichtig, dass das „Wort in den Tag“ keine „Einbahnstraße“ ist. „Wir erhalten viele positive und ehrliche Rückmeldungen von unseren Hörern“, freuen sich alle im Team. „Das Wort in den Tag ist für mich wie Vitamine fürs Herz“, schrieb einmal ein treuer Hörer. „Ohne unsere treuen Hörer würde es das Wort in den Tag wohl heute nicht mehr geben“, ist sich die Koordinatorin sicher.
Organisation
Alle drei Monate werden die Monatspläne aufgestellt und verschickt. Jede(r) darf sich bestimmte Sendedaten wünschen. So hat einer den Wunsch, am Muttertag zu sprechen, der andere am Karfreitag. Alle diese Wünsche werden so gut wie möglich berücksichtigt. Sehr wichtig sind „Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit“, da jeder Beitrag mindestens acht Tage vor Sendetermin aufgenommen werden muss.
„Alles muss genau organisiert und einprogrammiert sein“, unterstreicht die Koordinatorin. „Das Team ist sehr diszipliniert, und es klappt bestens.“ Probleme gibt es bei Krankheitsfällen oder Urlaub. Deshalb hat jeder von ihnen einen oder zwei sogenannte „Reservebeiträge“ aufgezeichnet, die dann gebraucht werden, wenn jemand plötzlich ausfällt. Da jede(r) Mitarbeiter(in) höchstens ein bis zwei Mal pro Monat auf Sendung geht, ist die Gewähr gegeben, dass „man nicht so schnell verschleißt“.
Bild: Lothar Klinges
Den Machern der Sendung herzlichen Glückwunsch zur 6000. Sendung.Den Gestalter der Sendung ein DANKE für die geopferte Zeit und dem Sender DANKE für's ausstrahlen.Für viele Zuhörer fängt der Tag so freundlicher und sinnvoller an.Weiter so !
" Herzlichen Glückwunsch allen Mitarbeitern vom WORT IN DEN TAG "
zum besonderen Jubiläum vom 31. Mai 2011.
Die täglichen Impulse empfinde ich als sehr aufbauend und bereichernd. Die Themenvielfalt und die Präsenz aller Altersschichten machen den Reichtum dieser Sendung aus. Nun besteht neuerdings auch die Möglichkeit des Nachhören u/o Nachlesen über das Internet, auch dies ist ein gutes Angebot.
Mögen Eure Beiträge auch in Zukunft täglich einen festen Platz beim BRF behalten, denn sie haben die gleiche Wirkung wie der Stein, der in das Wasser fällt und weite Kreise zieht.
Ein inniges Dankeschön für dieses immer wiederkehrende Geschenk und für Euren so selbstverständlichen Einsatz, der wirklich von Herzen kommt.
Das spürt man nicht nur, man hört es auch.
Stephan Bodarwé, Amel