Guten Morgen liebe Hörerinnen und Hörer,
haben Sie auch manchmal das Gefühl, dass Sie keinen klaren Gedanken fassen können. Vor allem, wenn ein Problem auftaucht, dass einen ängstigt oder verwirrt, ist es schwer klar zu denken. Man fängt dann an zu grübeln, Gedanken und Gefühle vermischen sich, sie schwirren im Kopf herum, lassen einen nicht mehr los und so sehr man sich bemüht, man findet doch keine Lösung, denn es fehlt die gerade Linie.
„Schmutziges Wasser wird wieder klar, wenn man es stehen lässt!“ sagte schon der große chinesische Philosoph Laotse im 6. Jahrhundert vor Christus. Dieser Satz kann vielleicht eine Hilfe sein, wenn man keine klaren Gedanken fassen kann.
Wenn man Wasser ruhen lässt, sinkt im Laufe der Zeit aller Schmutz auf den Boden, er setzt sich ab und das Wasser wird wieder sauber und klar.
So kann es auch mit unseren wirren Gedanken geschehen. Wenn man ein Problem sacken lässt, wenn man etwas Distanz dazu gewinnt, es zum Beispiel mindestens einmal überschläft, kann es gelingen, dass die getrübte Wahrnehmung wieder rein wird. Unwichtiges sinkt quasi zu Boden, so dass wir wieder den klaren Durchblick bekommen und das Wichtige, Relevante endlich erkennen können. Mit Hilfe der Zeit werden wir dann wieder fähig, unsere Gedanken zu ordnen, sie ohne Panik zu durchdenken und einer Lösung näher zu kommen.
Liebe Hörerinnen und Hörer,
ich wünsche Ihnen allen einen guten Tag voller klarer, positiver Gedanken.