Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer,
vor einiger Zeit trat Frau Paulus mit dem Wunsch an mich heran, dem Team der Wort-in-den-Tag-Autoren beizutreten. Da ich das Wort in den Tag schätze und mir spontan viele Themen einfielen, wurde blauäugig zugesagt. Urplötzlich leide ich seitdem unter einer Schreibblockade, verbunden mit beklemmender Ideenlosigkeit.
Neue Autoren erhalten zur Einführung einige Seiten, auf denen Erwägungen, Vorschläge, Hilfen, Wünsche des ehemaligen und geschätzten Koordinators Willy Brüll zusammengefasst sind. In einigen Worten wird mitgeteilt, was es idealerweise NICHT sein sollte beziehungsweise was und wie es sein sollte …. Zusätzlich können einige bereits gesendete Beiträge gelesen und gehört werden.
All dies ist wirklich ideal, um auf die neue Herausforderung vorbereitet zu werden. Wobei Herausforderung nur ein neuer oder anderer Ausdruck für Aufgabe ist. Selbst wenn diese von einem selber gewählt und gewollt wurde.
Die bereits erwähnte Schreibblockade hält trotzdem weiter an. In der Zwischenzeit haben mir mehrere Freunde und Bekannte bei einem Gespräch zur Behebung des Problems versichert, dass es bestimmt nur vorübergehend ist und ich mir keine Sorge zu machen brauche.
Der Tag der Aufnahme des Redebeitrags rückt immer näher und die einzige Möglichkeit Ihnen, werte Hörerinnen und Hörer, trotzdem etwas liefern zu können, ist diese „Angst vor dem weißen Blatt“ zum Thema zu machen.
Es befinden sich nun bereits 215 Wörter auf dem Blatt und der Text nimmt langsam Form an.
Genauso ist es eigentlich auch mit jedem neuen Tag. Wir werden wach und wissen nicht, was an neuen Herausforderungen auf uns zukommen wird. Trotzdem lassen wir uns darauf ein und schreiben die ersten neuen Worte auf dieses neue „Weiße Blatt“.
In der Zwischenzeit ist die Schreibblockade, für diesen Beitrag, überwunden und inzwischen zeichnen sich auch noch weitere Themen am Horizont ab, mit denen wir gemeinsam in einen neuen Tag starten werden.
Ich wünsche uns, liebe Hörerinnen und Hörer, dass uns nun dieser neue Tag, dieses neue „Weiße Blatt“ viele positive und erfüllende Herausforderungen bereit hält. Denn jeder neue Tag sieht uns am Anfang einer unbeschriebenen neuen Lebensseite.
Erwin Heeren