Sind Sie ein gelassener Mensch oder gehören Sie auch zu denjenigen, die sich schnell aufregen, in Unruhe geraten, wenn ein unerwartetes Ereignis auf Sie zukommt.
Es ist oft schwer die Ruhe zu bewahren, vor allem dann, wenn eine Sache beängstigend scheint oder mich ärgert.
Vor einigen Wochen traf ich Freunde, die vor lauter Angst vor einer drohenden Atomwolke das herrliche Wetter, den schönen blauen Himmel gar nicht genießen konnten und in Sorge lebten vor dem was da kommen könnte. Und im vergangenen Jahr gerieten zahlreiche Menschen in Panik wegen der Schweinegrippe, die dann gar nicht so gefährlich war.
„Wie oft hast du dich schon gesorgt um Dinge, die nicht eingetroffen sind?“ fragt die Schriftstellerin Ellen Sonntag, denn sie weiß, wir Menschen tendieren dazu, uns immer schon im Voraus Sorgen zu machen und uns aufzuregen, anstatt abzuwarten, was wirklich passiert.
Doch mit dieser Unruhe vergeuden wir einen großen Teil unserer Lebenskraft und verlieren den Blick für die wirklich wichtigen und schönen Dinge des Lebens.
Manchmal ist es außerdem einfach besser, Tatsachen gelassen zu akzeptieren statt sich darüber aufzuregen.
Ich wünsche Ihnen allen diese innere Ruhe mit den folgenden Worten von Reinhard Niehbur:
„Gott gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden“.
