Welttag der sozialen Kommunikationsmittel
Guten Morgen liebe Hörerinnen und Hörer!
Der heutige 24. Januar wird weltweit als der Tag der sozialen Kommunikationsmittel begangen. Dieser Tag wurde 1967 von Papst Paul VI. als Welttag der Massenmedien eingeführt. Im Blick auf diesen Tag veröffentlicht der jeweilige Papst zum Fest des heiligen Franz von Sales - dem Patron der Journalisten - welches wir am 24. Januar feiern, eine Botschaft, die die Christliche Soziallehre bezüglich der Ethik der Massenmedien erläutert.
„Wahrheit, Verkündigung und authentisches Leben im digitalen Zeitalter” lautet das Thema, das Papst Benedikt XVI. zum 45. Welttag der sozialen Kommunikationsmittel gewählt hat. Das Thema zeichnet sich dadurch aus, dass es in den Mittelpunkt aller Kommunikationsprozesse die menschliche Person stellt. Selbst in einer Zeit, in der die neuen Technologien weite Bereiche des menschlichen Lebens beeinflussen, ja beherrschen, bleibt der Wert des persönlichen Zeugnisses von fundamentaler Wichtigkeit.
Die Glaubwürdigkeit einer Nachricht, wir dürfen gerne auch von Botschaft sprechen, wird ganz und gar von der Authenzität des Übermittlers bestimmt. Denken wir nur einmal an den hohen Status der Nachrichtensprecher und -sprecherinnen, die allabendlich zu uns ins Wohnzimmer kommen und oftmals unsere wichtigste Verbindung zur Außenwelt darstellen und mit ihrer Art und Weise der Information sogar unsere Meinung zu bestimmten Themen beeinflussen können.
„Ich bin der Weg, und die Wahrheit und das Leben“ hat Jesus Christus einmal gesagt. Seine Botschaft hat ihre Glaubwürdigkeit aus seiner persönlichen Einbindung in die Heilsgeschichte gewonnen. Auch den Muslimen ist der Prophet Mohammed mehr als nur ein bloßer Übermittler göttlicher Wahrheit.
Ihre Art, für die Wahrheit einzutreten muss auch für die neuen Kommunikationsmittel „das unveränderliche Leuchtfeuer“ bleiben.