Schweigen
Liebe Hörerinnen, liebe Hörer!
Das laute Treiben in einer immer schneller werdenden Welt:
Wachstum, Finanzen, Krieg, Feindschaften und Kulturkämpfe. All dies macht Krach und Radau.
Krach und Radau, der in uns eindringt und uns gefangen hält.
Gegen diesen Lärm der Welt gibt es keine Ohrstöpsel, mit denen man sich abschotten kann.
Die Fragen: „Will ich mich überhaupt abschotten? Ist es denn nicht auch meine Welt?“, stellen sich.
Natürlich ist es unsere Welt und wir sollten sie uns auch nicht wegnehmen lassen von dem Lärm, der uns bedroht.
Doch diesen Lärm können wir, liebe Hörerinnen und Hörer, bestimmt nicht von heute auf morgen abschalten.
Deshalb ist es immer wieder nötig und wichtig, sich auf sein Inneres zu besinnen.
Zu schweigen und seinen eigenen Gedanken zu lauschen,
herauszufinden, was einen ganz persönlich bedrückt und hemmt
oder einfach mal an die schönen Augenblicke und Erlebnisse zu denken, die man erfahren durfte.
Schweigen in einer Welt der Worte ist ein schwieriges Unterfangen, doch ich wünsche uns für diesen Tag, dass wir lernen zu schweigen, in uns hinein zu horchen und den „Lärm der Großstadt“ auszublenden.
Mit diesen Gedanken wünscht Benedikt Rauw Ihnen einen schönen und ruhigen Tag.