Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer,
das neue Jahr - 2011 - ist erst wenige Tage alt. Darum möchte ich Ihnen zuerst die besten Neujahrswünsche überbringen, nämlich Glück, Zufriedenheit und Gesundheit. Möge Gott Sie mit seinem Segen täglich begleiten.
In vielen Kirchen und Wohnungen steht noch die Weihnachtskrippe, und in 3 Tagen feiern wir das Fest der Erscheinung des Herrn.
Als ich noch ein Kind war, gab es in unserer Familie die schöne Sitte, reihum alle möglichen Krippen zu besuchen und vor jeder innezuhalten, um ein Gebet zu sprechen oder ein Weihnachtslied zu singen.
Vor wenigen Tagen erreichte uns eine wunderschöne Weihnachtskarte, worauf der folgende Spruch stand:
„ Wenn du dich sattgesehen hast an dem schönen Kind in der Krippe, geh noch nicht fort.
Mache erst seine Augen zu deinen Augen, seine Ohren zu deinen Ohren und seinen Mund zu deinem Mund.
Mache seine Hände zu deinen Händen, sein Lächeln zu deinem Lächeln und seinen Gruß zu deinem Gruß.
Dann erkennst du in jedem Menschen deinen Bruder, deine Schwester.
Wenn du ihre Tränen trocknest und ihre Freude teilst, dann ist Gottes Sohn wahrhaftig geboren: und du darfst dich freuen.“
Liebe Hörerinnen und Hörer, hoffentlich versuchen wir auch in jedem Menschen unsern Bruder oder unsere Schwester zu erkennen, dann hat Gottes Menschwerdung sich wirklich gelohnt.