Weihnachtsfreude
Guten Morgen liebe Hörerinnen und Hörer,
Morgen ist es wieder soweit. Es ist Weihnachten. Vor allem die Kinder freuen sich schon sehr auf den Heiligen Abend und können es kaum noch erwarten, ihre Geschenke auszupacken.
Aber wie steht es mit uns Erwachsenen? Können wir uns noch wirklich auf Weihnachten freuen, auf das Fest der Geburt des Erlösers.
Oder sind wir von den Vorbereitungen bereits gestresst und empfinden Weihnachten als anstrengend, die Feiertage eher als Belastung, denn als Zeit der Freude und Fröhlichkeit?
Dabei gibt es für die meisten von uns doch eine ganze Menge, über das man sich freuen kann und das müssen nicht, wie bei den Kindern, die ganz großen Geschenke sein. Da sind so viele kleine Dinge, an denen man Freude empfinden kann: Freude darüber, dass man mit Menschen, die man liebt, zusammen sein kann. Freude über kleine Aufmerksamkeiten, die einem die Kinder oder Enkelkinder machen, Freude an einem lieben Weihnachtsgruß, der einem von Freunden aus der Ferne geschickt wird, an einer Umarmung, die mir zeigt, ich hab dich lieb.
Und auch wir sollten nicht vergessen, dass wir mit einfachen Dingen selber Freude bereiten können, den Menschen, die es schwer haben, sich zu freuen. Ein Lächeln, ein Händedruck, eine Geste kann einen Menschen froh machen, ihm Mut geben, ihm sagen: Gut, dass es dich gibt. Du bist wichtig.
Und in diesem Sinne möchte ich Ihnen allen ein gesegnetes, freudenreiches Weihnachtsfest wünschen mit den Worten des Apostels Paulus, der uns zuruft:
„Freuet euch in dem Herrn zu jeder Zeit und abermals sage ich: Freuet euch! Eure Güte lasst kund sein allen Menschen, denn der Herr ist nahe.“