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Wort in den Tag

17.12.201006:00

Bei der Bibelübersetzung in die Sprache der Einheimischen fand ein protestantischer Missionar nicht den rechten Ausdruck für das Wort „Hoffnung“.

Über den Horizont hinausschauen.

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Ein protestantischer Missionar arbeitete schon jahrelang bei den Papuas in der Südsee. Bei der Bibelübersetzung in die Sprache der Einheimischen fand er nicht den rechten Ausdruck für das Wort „Hoffnung“. Er suchte lange nach diesem Begriff, bis er eines Tages sein neugeborenes Kind zu Grabe tragen musste. Ein Papuajunge, der zusah, wie der Vater seinen Sohn begrub, sagte zu dem Missionar: „Ich sehe dich gar nicht weinen.“ Darauf der Vater: „Warum denn, wir werden uns wiedersehen. Unser Kind ist bei Gott.“ Und der Junge für sich: „Ja, ich hörte es. Ihr Christen schaut über den Horizont hinaus.“
Über den Horizont hinausschauen… Ja, jetzt wusste der Missionar, wie er das Wort „Hoffnung“ zu übersetzen hatte.
Wir sind in der Adventszeit. Und obwohl viele Menschen noch sehr gestresst durch die Gegend laufen, weil sie noch dieses für die Arbeit erledigen müssen oder jenes Geschenk besorgen wollen, ist die Adventszeit in meinen Augen zu allererst eine Zeit der Hoffnung: Die Hoffnung darauf, dass wir nicht alleine sind, dass wir nicht alles selber regeln müssen und auch, dass unser Leben mit dem Tod nicht vorbei ist. Genau dafür hat Gott seinen Sohn auf die Erde gesandt, genau deswegen ist Jesus in unsere Welt gekommen. Das ist die wunderbare Botschaft, die mit dem Weihnachtsfest, dem Geburtstag Jesu, seinen Anfang genommen hat.
Denken wir noch einmal an meine Einstiegsgeschichte: Plötzlich wusste der Missionar, nachdem ihm der kleine Papuajunge den Denkanstoß gegeben hatte, wie er diesem Volk das Wort Hoffnung erklären konnte: „Über den Horizont hinausschauen“. Vielleicht wollen auch wir die Adventszeit - und wäre es nicht am besten sofort, am heutigen Tag - dazu nutzen, über unseren Horizont hinauszuschauen und es vielleicht schaffen, durch so manche Kleinigkeit dem einen oder anderen Menschen ein wenig Hoffnung zu schenken?

Ich wünsche allen einen schönen Tag!

Aus: Willi Hoffsümmer, Kurzgeschichten 2 - 222 Kurzgeschichten für Gottesdienst, Schule und Gruppe, Matthias-Grünewald-Verlag, 2003, S. 12

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