Adventsgeschichte.
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer,
nächsten Sonntag zünden wir bereits die 3. Kerze an unserm Adventskranz an. Weihnachten, das Fest des Friedens, rückt immer näher. Ach, dazu fällt mir gerade eine sehr passende kleine Geschichte ein, die Sie vielleicht schon kennen, die aber immer wieder hörenswert ist:
„Auf dem Adventskranz brannten vier Kerzen. Es war ganz still, so dass man hörte, was sich die Kerzen zuflüsterten. Die erste seufzte leise: „Ich heiße Frieden, Leider wollen die Menschen mein Licht nicht sehen. Sie streiten, hassen und schlagen sich. Ich werde immer schwächer.“ Und dann verlosch sie.
Die zweite flackerte auf: „Ich heiße Glaube. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen glauben nicht mehr und führen in meinem Namen Kriege.“ Da wehte ein Luftzug durch den Raum und blies die Kerze aus.
Etwas ängstlich sprach die dritte Kerze: „Ich heiße Liebe und werde immer schwächer. Die Menschen sehen nur noch auf sich und vergessen, die andern zu lieben.“ Mit einem letzten Aufflackern erlosch auch ihr Licht.
Da kamen zwei Kinder lachend in den Raum. Sie wurden ganz still und schauten die eine Kerze an: „Aber Ihr sollt doch alle brennen!“ Da antwortete die vierte: „Habt keine Angst. Solange ich brenne, können wir alle Kerzen wieder entzünden. Ich bin die Hoffnung.“ Mit kleinen Zweigen trugen die Kinder das Feuer zu den anderen Kerzen. Ihre Augen strahlten vor Freude. Licht erfüllte den ganzen Raum, und in ihren Herzen war wohlige Wärme.“
Liebe Hörerinnen und Hörer, Frieden, Glaube, Liebe aber vor allem die Hoffnung sind extrem wichtig in unserm Leben.
Die Menschen vor mehr als 2000 Jahren warteten und hofften auf die Ankunft des Erlösers. Und sie wurden nicht enttäuscht.
Deshalb sollten auch wir nie die Hoffnung aufgeben, ganz egal wie schwierig das Leben gerade ist.
Diese Hoffnung wünsche ich Ihnen allen durch die restliche Adventszeit.