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Wort in den Tag

01.11.201006:00

Bischof Aloys Jousten zum Thema "Dankbarkeit".

Heute mit Aloys Jousten zum Thema „Dankbarkeit“.

Liebe Hörerinnen und Hörer! Jubiläen, Geburtstage und auch Sterbetage sind häufig Anlass zu Äußerungen der Dankbarkeit. Die Christen sind besonders auf Dankbarkeit eingestimmt, weil sie Gott dankbar sind für die unverdiente Liebe, die er der Menschheit in Jesus von Nazareth geschenkt hat. Der Gottesdienst wird Eucharistie genannt, d.h. Danksagung.

Kommen wir zurück zur Dankbarkeit im menschlichen Leben. Festtage wie Geburtstage und Jubiläen sind sehr oft Tage des Innehaltens, des Rückblicks. Der dänische Philosoph Kierkegaard hat den bekannten Satz geschrieben: "Das Leben verstehen kann man nur rückwärts, das Leben leben nur vorwärts."

Es stimmt schon, dass einem erst im Nachhinein aufgeht, was man erlebt und gelebt hat. Erst im Rückblick geht einem ein Licht auf und erkennt man, was einem alles im Laufe eines Jahres oder eines Lebensabschnittes widerfahren ist, was man erhalten hat, wo man beschenkt worden ist, was man getan hat und hat verwirklichen können.

Mir fiel als Pastor bei Gesprächen mit Angehörigen immer wieder auf, was sie über den verstorbenen Vater oder die verstorbene Mutter zu erzählen wussten und was sie von den Eltern bekommen, übernommen, gelernt hatten. So, glaube ich, stimmt es schon, dass jeder Mensch Spuren hinterlässt. Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens, ist die Anerkennung dessen, was man erhalten hat, ohne es verdient zu haben.

Und noch eines: sogar das Schwere und Böse, das einem auferlegt worden oder widerfahren ist, sieht man in der Rückschau nicht selten in einem anderen Licht. Manchmal erschließt sich der Sinn erst im Nachhinein, denn man kann daran gewachsen sein.

Für den gläubigen Menschen kann der Rückblick sowohl auf das Gute und Schöne als auch auf das Böse und Schwere zur Dankbarkeit gegenüber Gott führen. Im Guten und Schönen erkennt man den schenkenden Gott, im Bösen und Schweren erkennt man im Nachhinein, dass Gott uns hindurch getragen hat.

Ja, solche Dankbarkeit macht das Leben reicher. Sie bedarf der Einübung, z.B. im abendlichen Tagesrückblick.

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