Guten Morgen meine lieben Zuhörerinnen und Zuhörer,
ein neapolitanisches Grundschulkind schreibt in einem Aufsatz zum Thema „Hunger in der Welt“:
der Hunger in der Welt ist sehr groß. Es gibt Völker, die vor Hunger sterben. Es gibt da die Fliegen. Die Krokodile. Die Spinnen. Den Hunger. Das ist Afrika. Aber auch Indien ist nicht zu Lachen. In China bezahlen sie dich, wenn du ein Kind nicht kriegst. Der Hunger in der Welt wimmelt wie die Würmer, wie die Regenwürmer. Es gibt aber auch sehr reiche Länder, die aber nicht einmal wissen, wo der Hunger zu Hause ist. Aber da ist Indien, Afrika, Brasilien: die wissen es, wo der Hunger zu Hause ist! Die Welt ist zum Kotzen. Die Erde ist zum Kotzen. Der Mensch ist zum Kotzen. Die Welt verhält sich wie der reiche Prasser, und auch LAZARUS wäre dann Afrika und auch ein bisschen von Peru. Peru war früher einmal sehr reich. Jetzt tut ihm der Bauch weh vor lauter Hunger. Die Welt ist zum Kotzen, denn ich habe keine Angst, das zu sagen weil ich der Klassensprecher bin und bestimmte Sachen sagen darf. Und so schließe ich den Aufsatz mit den Worten: der Mensch stammt nicht vom Affen aber, sondern vom Vampir.
Sie sehen, meine lieben Zuhörerinnen und Zuhörer, was Kindermund alles zu sagen hat. Unsere Kinder machen sich viele Gedanken über den Missbrauch der Erde, dem Klimaschutz, dem Tierschutz. Helfen wir ihnen und tauschen uns mit ihnen in Gesprächen aus. Denn sie haben in vielen Dingen recht.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.