Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Abends spät ins Bett gehen, morgens lange schlafen, spielen, weg fahren, Freunde treffen und nach seinem eigenen Rhythmus leben - Sommerferien nennen sich diese paradisischen Zustände. Jetzt haben diese ein Ende und es heißt wieder die Schulbank drücken, Hausaufgaben machen und den Wecker stellen.
Viele Kinder gehen mit gemischten Gefühlen in die Schule: Einerseits sind sie gespannt auf den Unterricht und die neuen Lehrer, andererseits hätten die Ferien auch ruhig noch ein paar Tage länger dauern können.
Auch für die Lehrer bedeutet das Schuljahr eine neue Herausforderung: Es gilt, neue Schüler kennen zu lernen und in die Klasse zu integrieren und den Unterrichtsstoff wieder so interessant und so aktuell wie möglich herüber zu bringen.
Der Schuljahresstart ist also weder für die Lehrer noch für die Schüler ein einfacher Tag. Und deshalb sollte er so einfach und so schön wie möglich gestaltet werden. Darum bete ich zu Gott, dass er allen am Schulanfang helfen möge:
Herr, hilf mir in dieser Woche, dass ich schnell bin im Loben und langsam im Kritisieren,
schnell bin im Vergeben und langsam im Urteilen,
schnell bin im Helfen und Schützen und langsam bin im Nein sagen!
Gib mir in den nächsten Wochen, dass ich die Kontrolle habe über mein Temperament,
über meine Zunge, dass ich nicht ein hartherziges Wort spreche,
und über meine Gedanken, dass ich in Liebe meinem Nächsten begegnen kann.
Ich wünsche allen einen schönen Tag!
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Helmut Zenz SDB; Gebete für den Lehrer- und Schüleralltag, http://www.helmut-zenz.de/hzgebet1.html