Eifeler Mundart: Haiti braucht Hilfe zur Selbsthilfe

Albert Desenfants aus Elsenborn ist während der Osterferien wieder nach Haiti gereist, um dort als Lehrer zu arbeiten. In der Eifeler Mundartsendung auf BRF2 berichtet er über seine Erfahrungen und über Projekte wie die Schulpatenschaften.

Albert Desenfants in Haiti (Bild: privat)
Albert Desenfants in Haiti (Bild: privat)

Ein Beispiel macht Schule: Nach dem schweren Erdbeben, das Anfang 2010 in Haiti großen Schaden angerichtet hatte, nahm der Lehrer Albert Desenfants mit seinen Schülern an der Primarschule in Recht das Thema im Unterricht durch. Die Klasse verkaufte daraufhin Obst und sammelte Spenden, um einen kleinen Beitrag zum Wiederaufbau leisten zu können. Und sie lud Angelika Hoffmann aus Born ein, die sich schon länger für Projekte in Haiti einsetzte.

Ein Jahr später reiste Albert Desenfants selbst mit nach Haiti, um ein Ferienlager für haitianische Jugendliche zu betreuen, und so wurde ein längeres Engagement daraus. Mittlerweile ist der Elsenborner Mitglied im Verwaltungsrat der VoG Farnières-Haiti, für die auch Angelika Hoffmann Projekte begleitet.

Wie im vergangenen Jahr war Albert Desenfants in den Osterferien wieder in Haiti, um seine Erfahrung als Lehrer weiterzugeben. Dieser Austausch oder die Patenschaften für Schüler gehören zu den Projekten, die als Hilfe zur Selbsthilfe gedacht sind.

Über die Menschen in Haiti, die fehlende staatliche Unterstützung sowie über laufende und neue Projekte berichtet Albert Desenfants im Gespräch mit Stephan Pesch in der Eifeler Mundartsendung auf BRF2.

Stephan Pesch