"Einmal um die Welt", ein bekannter Ohrwurm von Schlagerstar Mary Roos. Für Studiogast Horst Mertes aus Amel eigentlich nur ein Klapps, denn er ist mit seinen nun 55 Jahren um ein Vielfaches um die Welt gereist, so dass man ihn schon als Weltenbummler und Kosmopolit bezeichnen kann.
Was er nun alles in diesen Jahren beruflich aufzuweisen hat, ist nicht schlecht, denn einige Fächer beim Studium an der BS in St. Vith waren nicht so seine Stärke, haben ihm dennoch bei der späteren fachlichen Qualifikation im Computerbereich enorm geholfen. Aber das Erlernen von Fremdsprachen und die Musik, das lag und liegt dem Ameler im Blut, wobei Letzteres von Protagonisten wie Johannes Piette und Albert Veithen, ihn zur Musik geführt haben.
Sein musikalischer Einsatz beschränkte sich jedoch damals nicht nur auf Tanz-und Partyabende in einer ostbelgischen Band, sondern jahrelang war er Organist in mehreren Pfarreien im Ameler und Büllinger Land tätig. Und noch heute freut es ihn bei besonderen Anlässen in seinem Heimatort mit dem "Quetschböggel" dabei zu sein.
Ausführlich geht Horst Mertes dann auf seinen beruflichen Werdegang ein, der ihn von einem Glasverarbeitungsbetrieb in Eupen zu weiteren Stationen innerhalb Europas und Übersee, also rund um die Welt führten (die Liste der Länder und Städte ist gewaltig!). Dies alles im Bereich der Software für die Flachglasverarbeitungsindustrie, sei es mal in der Produktionsplanung, dem Management oder als Mitteilhaber (z.Zt. im luxemburgischen Bertrange).
Wie aber kam es zu einem zweiten beruflichen Standbein: als Einsteiger in die Gastronomie im heimischen Amel und der Gründung des Restaurantbetriebes "Amel Mitte", obwohl er ja nun kein gelernter Koch ist? Haben da vielleicht "Heimatgefühle" eine Rolle gespielt und der Wunsch das renommierte Hotel-Restaurant Kreusch neues Leben einzuhauchen?
Nun Horst Mertes wird den Hörern seine Entscheidung plausibel machen und so viel sei schon mal verraten: Schon in seiner Jugendzeit hat er bei Ferienjobs erstmals Eindrücke und Erfahrungen in dieser Branche gesammelt. Neue und bestehende Gäste brauchen sich aber nicht um die Qualität der Menüpalette zu sorgen: An der Seite des Inhabers sorgt nämlich seine Schwester Gisela Zians-Mertes für das leibliche Wohl, denn sie kann auf eine breite Basis ihrer Kochkunst hinweisen.
Fazit von Horst Mertes: "Ein gesundes Maß an Risikobereitschaft, Kreativität und Individualität sind sowohl im Computerbereich als auch in der Gastronomie erforderlich."
Wer also Bistro, Bar, Restaurant und Hotel von "Amel Mitte" - in einem gemütlichen Ambiente und in einem modernen Design ausgestattet - näher kennen lernen möchte, hat Gelegenheit dazu, indem die in der Sendung gestellte Rätselfrage richtig beantwortet wird. Diese bitte bis einschließlich Freitag, den 27.10. per Postkarte an BRF2 Kehrweg 11, 4700 Eupen oder per Mail an info@brf.be mit dem Vermerk "Amel-Miitte". Der Gewinn ist ein Gutschein in Höhe von 50 Euro. Also gut reinhören in diese Sendung.
Siegfried Krings - Bild: Stephan Offermann