Die Geschichte des Templerordens mit den daraus hervorgegangenen Tempelrittern ist eng verbunden mit den Kreuzzügen und Pilgerfahrten ins Heilige Land. Während zwei Jahrhunderten spielten die Anhänger des von Hugues de Payns und acht anderen französischen Rittern in Jerusalem gegründeten Ordens eine aktive Rolle in der christlichen Spiritualität.
Durch die päpstliche Approbation auf dem Konzil von Troys im Jahr 1129 erreichte der Templerorden eine wachsende Anhängerschaft, die in Form von zahlreichen Schenkungen sichtbar wurde.
Dies führte wiederum zu immer größerem Besitztum nicht nur in Jerusalem, sondern auch in den Provinzen innerhalb Europas. Dort waren die Kommande, die Basiseinheit der Administration des Templerordens. Eines der letzten Überbleibseil in unserer Region ist der Torbogen der Kommande in Roth an der Our bei Vianden.
Es war die Papstbulle Faciens Misericordiam, die den Niedergang des Ordens einläutete. Sie enthielt u.a. die Vollmachten, um gegen etliche Tempelritter, speziell gegen den Großmeister Jacques de Moley, ein Inquisitionsverfahren zu eröffnen.
Auch auf Fragen über Hiarchie und zur allgemeinen Struktur des Templerordens wird der junge Schönberger Historiker eingehen.
Für all Diejenigen, die nach diesem Gepräch ihr Wissens noch erweitern möchten, hier noch ein Hinweis: In der Abtei von Stavelot ist noch bis zum 1. Oktober 2017 eine höchst interessante Ausstellung zur Geschichte des Templerordens und mit Details zum Inquisitionsverfahren zu sehen ist. Die Ausstellung ist täglich von 10.00 Uhr bis 18 Uhr.00 geöffnet.
Achtung: In dieser Sendung gibt's eine Rätselfage und für den Gewinnern winken Eintrittskarten für diese ausstellung: Die "Espaces Tourisme & Culture asbl." stellt fünf Eintrittskarten "All Inklusive" für je zwei Personen zur Verfügung. Also zuhören und mitmachen!
Die Eifeler Mundartsendung läuft jetzt immer sonntags um 9.30 Uhr.
Siegfried Krings - Fotos: Guido Leufgen/ZVS