Um eine Person zu benennen werden heute Vor- und Nachname als eine Selbstverständlichkeit angesehen. Das war nicht immer so. Lange hat es die Zeit der Einnamigkeit gegeben, weil ein einziger, der Rufname genügte, um den einen Menschen von den anderen zu unterscheiden.
Auch Häuser haben ihren Namen -zumindest lange Zeit- in der Eifel gehabt. Mit dem Hausnamen wurden hier alle dort wohnenden Familienmitglieder belegt, teilweise noch heute.
Bei der Benennung wurde er stets dem Ruf- und Familiennamen vorangestellt. Der Hausname war vor der Einführung der Hausnummern die einzige eindeutige Kennzeichnung des Hofes. Er war wichtig, weil das genannte Haus seine Rechte und Pflichten im Dorfverband hatte, das auch gegenüber seinem jeweiligen Landesherrn.
Text: Christel Jost - Foto: privat