Welcher Jugendlicher möchte nicht mal so ganz weit weg von der Heimat in ferne Länder reisen, auch wenn das Schöne doch so Nahe liegt? Für die 18-jährige Studentin Catherine Hoffmann aus dem kleinen Eifeldorf Weppeler ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung, als sie mit 20 anderen Jugendlichen im August vergangenen Jahres eine Studienreise nach China antreten durfte.
Möglich geworden war dies durch das an der BS in St. Vith angebotene Fach Chinesisch, das die junge Eifelerin besuchte. Somit wurde sie dann als einzige ostbelgische Studentin von der Uni Trier eingeladen, einige Städte im Reich der Mitte zu besichtigen - und welche Städte!
Zuerst war es die 2,5 Millionen Küstenstadt Xiamen in der Provinz Fujian im Südosten Chinas, die den Teilnehmern erste Eindrücke verschaffte. Doch bevor markante Sehenswürdigkeiten tagsüber erkundet wurden, stand jeweils vormittags ein mehrstündiges Studium zur Erlernen eines Basiswortschatzes an. Dies sollte dann dem Kontakt mit der Bevölkerung dienlich sein, denn es ging ja auch darum, persönliche Erfahrungen zu sammeln.
Was alles an Besichtigungen innerhalb dieser zweiwöchigen Reise auf dem Programm stand, erfahren unsere Hörer in der Sendung am Sonntag. Dabei unterlässt Catherine Hoffmann es auch keineswegs, von den kulinarischen Eigenheiten der chinesischen Küche zu reden, denn es ist schon ein Unterschied, ob man asiatische Kost im eigenen Lande probiert oder sich vor Ort von fremden Genüssen bezaubern lässt.
Ob nun auch die Besichtigung der Megametropole Peking mit 12 Millionen Einwohnern ihren Zauber hinterlassen hat, wird uns die junge Dame aus Weppeler schildern. Man merke, auch wenn Peking als einer der umweltverschmutzten Städte der Welt gilt, Catherine und ihre 20 Mitreisenden haben dort wunderschöne Bauten und Stätte besichtigen dürfen und dies bei "klaren" Sichtverhältnissen!
So bleibt ihr Wunsch offen, irgendwann erneut China zu bereisen, um noch viel mehr von der Geschichte, von Kunst, Kultur und natürlich von den Menschen zu lernen. Auf jeden Fall sollten Reiselustige schon mal vorab einen Sprachkurs belegen, denn dies ist der erste Schritt zum besseren Kennenlernen.
Siegfried Krings - Bilder: privat